PV-Challenge – Ergebnisse im 2. Quartal 2020 und die restlichen Positionen

Im heutigen Beitrag berichte ich über die Ergebnisse der PV-Challenge im 2. Quartal 2020 und die restlichen Positionen für das „PV-Challenge“-Depot. Alle Angaben, d.h. sowohl die Erträge der Photovoltaik-Anlage als auch die Kurse der bisherigen Investments im „PV-Challenge“-Depot beziehen sich auf den 30.06.2020.
Falls du wissen möchtest, was es mit der PV-Challenge konkret auf sich hat, empfehle ich dir den Basisbeitrag unter Die PV-Challenge – Photovoltaik-Anlage vs. Anlage in Qualitätsaktien und die bisher unter der Rubrik Die PV-Challenge erschienen Beiträge zum Thema.

Energetischer und monetärer Ertrag der PV-Anlage

Die folgende Abbildung zeigt sowohl die Menge an Solarstrom, welche mein Nachbar Martin im zweiten Quartal 2020 mit seiner 4,34 kWp PV-Anlage erzeugen konnte, als auch den gesamten d.h. kumulierten Stromertrag seit dem Beginn unserer Challenge im Oktober 2019.

PV-Challenge: Erzeugter Solarstrom PV-Anlage
Erzeugter Solarstrom im 1. Halbjahr 2020 und kumulierter Stromertrag seit dem 01. Oktober 2019

Wie zu sehen ist, war der April 2020 mit 619 kWh offensichtlich ein sehr sonnenreicher und PV-freundlicher Monat. Aber auch die Monate Mai und Juni 2020 liefern Solarenergie auf hohem Niveau. Insgesamt hat die PV-Anlage im zweiten Quartal 2020 ziemlich genau 1.660 kWh Solarstrom erzeugt und damit mehr als doppelt so viel, wie im ersten Quartal 2020. Der kumulierte Stromertrag seit Oktober 2019 beträgt mittlerweile 2.752 kWh.

Für die monetäre Bewertung des erzeugten und eigenverbrauchten Solarstroms verwende ich wie gehabt den durchschnittlichen Strompreis für Haushaltskunden, den die Bundesnetzagentur gemeinsam mit dem Bundeskartellamt im Rahmen ihres Monitoringberichts 2019, Stand 27. November 2019, veröffentlicht hat und welcher aktuell bei 30,85 ct/kWh liegt. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung des Referenzstrompreises.

Entwicklung Strompreis für Haushaltskunden aus Monitoringbericht 2019 - Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt
Elektrizitätspreise für Haushaltskunden, Quelle: Monitoringbericht 2019 der Bundesnetzagentur und des Bundeskartellamts

Für den nicht selbstverbrauchten sondern ins öffentliche Stromnetz eingespeisten Solarstrom erhält Martin eine Vergütung i.H.v. 11 ct/kWh.

Im zweiten Quartal 2020 wurden in Summe 940 kWh selbstverbraucht und 722 kWh ins öffentliche Netz eingespeist. Dies führt zu einer Eigenverbrauchsquote von ~ 57 %.

Nach der Bewertung der Stromerträge entsprechend der Art der Verwendung und unter Berücksichtigung der jeweiligen Verrechnungssätze ergibt sich für das Q2-2020 ein Gesamtertrag i.H.v. ~ 371 €. Weiterhin beträgt der Gesamtertrag seit Oktober 2019 in Summe bereits gut 688 €. Die Ertragsverteilung sowie die Entwicklung des kumulierten Ertrages spiegelt die folgende Abbildung wider.

PV-Challenge: Gesamtertrag PV-Anlage
Ertragsverteilung im 1. Halbjahr 2020 und kumulierter Ertrag seit dem 01. Oktober 2019

In Verbindung mit den Gesamtinvestitionskosten für die PV-Anlage (hier im Detail dargestellt) in Höhe von ~ 10.400 € hat sich die Photovoltaik-Anlage somit bereits zu 6,6 % amortisiert.

Erträge des PV-Challenge Depots

Entsprechend der Regeln der PV-Challenge habe ich jeweils zum 01. Oktober 2019, zum 01. Januar 2020 und zum 31. März 2020 die geplanten Raten von 2.500 € auf mein Depot-Verrechnungskonto überwiesen und je Tranche in je 3 Aktien investiert. Die folgende Abbildung zeigt die aktuelle Zusammensetzung des „PV-Challenge“-Depots, gewichtet nach den investierten Beträgen, per Ende Juni 2020.

Zusammensetzung des PV-Challenge Depots nach Invest-Gewichtung per 30.06.2020

Die aufgeführten Aktien liegen seit dem Kauf in meinem Direkt-Depot (*) bei der ING und haben im 2. Quartal 2020 einen (Netto-)Dividendenertrag in Höhe von 67,06 € erwirtschaftet. Kumuliert beträgt der (Netto-)Dividendenertrag seit Oktober 2019 nun bereits 106,89 €.

Empfehlung: Neben der kostenlosen Depotführung ist das Direkt-Depot der ING für mich vor allem auf Grund seiner transparenten und variablen Gebührenstruktur interessant. So zahlt man als Depotkunde der ING pro Order einen Fixbetrag i.H.v. 4,90 €, zzgl. einem variablen Gebührenanteil von 0,25 % vom Ordervolumen. Damit beträgt die Orderprovision bereits ab einem Betrag von 654 €weniger als 1 % des Handelsvolumen. Weiterhin punktet das Direkt-Depot der ING mit der kostenfreien Gutschrift von Dividenden, der kostenfreien Umschreibung und dem Neueintrag von Namensaktien und dem automatischen Abzug des reduzierten US-Quellensteuersatzes i.H.v. 15 %. Außerdem erhalten Aktionäre von Schweizer Unternehmen direkt mit der Abrechnung der Ertragszahlung den für die Rückerstattung der Schweizer Quellensteuer benötigten Tax-Voucher ebenfalls kostenfrei dazu.
Wenn du dein kostenloses Direkt-Depot über die folgende Schaltfläche (*) einrichtest, bekomme ich eine kleine Provision dafür. Damit unterstützt du die Finanzierung und Weiterentwicklung des Whirlwind-Investing Blogs, wofür ich dir bereits vorab danken möchte.

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Besonders gefreut habe ich mich im zurückliegenden Quartal über die erste betragsmäßig wirklich nennenswerte Ertragsausschüttung für das „PV-Challenge“-Depot, welche die Allianz SE i.H.v. 9,60 € pro Aktie bzw. in Summe 48,00 € für meine 5 Aktien im „PV-Challenge“-Depot überwiesen hat. Damit zeigt sich, auf die Dividende der Allianz ist Verlass, auch in schwierigen Zeiten, wo aufgrund der Corona-Pandemie selbst bekannte (Dividenden-)Größen wie Royal Dutch Shell ihre Dividendenzahlungen deutlich kürzen (erste Dividendenkürzung seit 1945) oder wie im Falle von Walt Disney sogar aussetzen (Dividende immerhin seit 1986) mussten.

An Royal Dutch Shell und Walt Disney halte ich dennoch mit Überzeugung fest und ich nehme es dem Management auch nicht übel, dass es die Dividendenzahlungen gekürzt bzw. ausgesetzt hat, da dieser Schritt betriebswirtschaftlich aus meiner Sicht absolut sinnvoll und gerechtfertigt ist. Wenn die Geschäfte aufgrund einer Sondersituation – so hoffe ich zumindest, dass es sich bei der aktuellen Corona-Pandemie um eine Ausnahmesituation handelt – ins Stocken geraten und damit die Umsätze, Cashflows und Gewinne geringer als üblich ausfallen, dann wäre es direkt fahrlässig dennoch unverändert – teils hohe – Erträge an die Aktionäre auszuschütten, obwohl diese womöglich nicht vollständig durch das operativen Geschäft erwirtschaftet wurden. So sehe ich die aktuellen Einschnitte bei den Dividendenzahlungen als Investitionen in die Zukunft, die dafür sorgen, dass die Unternehmen überleben und zumindest mittelfristig wieder dazu in der Lage sein werden, gewohnt üppige Erträge zu generieren und einen Teil davon an seine Aktionäre auszuschütten.

Insgesamt hat sich der Buchwert des „PV-Challenge“-Depots im Laufe des zweiten Quartals 2020 wieder kräftig erholt. Dieser lag zum Ende des ersten Quartals noch mit knapp 789 € deutlich im Minushier nachzulesen. Zum Ende des zweiten Quartals 2020 beträgt der Kursertrag nun zumindest gut 33 €. Heruntergezogen wird der Wert insbesondere vor allem durch die Buchwertverluste von Royal Dutch Shell. Unter Berücksichtigung der oben genannten Dividendenzahlungen ergibt sich ein Gesamtertrag i.H.v. 140,19 € bzw. eine Gesamtrendite von immerhin 1,94 %.

PV-Challenge: Einzelne Depotpositionen per 30.06.2020
PV-Challenge Depot per 30.06.2020

Damit beträgt der Vorsprung der PV-Anlage zum Ende des 2. Quartals 2020 jedoch noch immer knapp 550 €.

ETF-Benchmark

Als zusätzlichen Benchmark schaue ich weiterhin, wie sich ein Investment in den MSCI World ETF von iShares (ISIN IE00B4L5Y983) in der zurückliegenden Zeit geschlagen hätte? Nun, dieser schloss auf XETRA am 30.06.2020 zu 52,70 €/Stück und hätte somit einen Gesamtertrag i.H.v. immerhin 255,24 € bzw. eine Gesamtrendite von 3,46 % erwirtschaftet.

PV-Challenge: Referenz-Investment in iShares MSCI World ETF per 30.06.2020
Referenz-Investment in iShares MSCI World ETF per 30.06.2020

Damit liegt die PV-Anlage im Hinblick auf die Erträge vor dem „PV-Challenge“-Depot und vor dem ETF-Benchmark.

Letzte Investmenttranche für das PV-Challenge Depot

Pünktlich zum 30. Juni 2020 habe ich zudem entsprechend der Regeln der Challenge die vierte und damit letzte Rate i.H.v. 2.865 € auf das Verrechnungskonto zum „PV-Challenge“-Depot überwiesen und damit anschließend die letzten Positionen ins „PV-Challenge“-Depot gekauft. Das Portfolio wird final durch Aktien folgender vier Unternehmen ergänzt:

  • 3x Adidas zu 157,90 €/Aktie, zzgl. 6,87 € Orderkosten
  • 16x BASF zu 49,50 €/Aktie, zzgl. 6,65 € Orderkosten
  • 20x Coca-Cola zu 39,85 €/Aktie, zzgl. 6,89 € Orderkosten
  • 6x 3M zu 138,66 €/Aktie, zzgl. 6,98 € Orderkosten

Alle 4 Unternehmen sind sicherlich keine Unbekannten. Im Folgenden möchte ich daher Adidas etwas in den Fokus rücken und zu den anderen drei neuen Positionen nur kurz meine Meinung zur Diskussion stellen.

Die Adidas AG hatte ich auf dem Blog erstmals am 23.11.2019 im Rahmen einer kennzahlenbasierten Analyse vorgestellt. Allerdings hat sich das Unternehmen im Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten, ausgelöst durch den Corona-Lockdown, nicht gerade mit Ruhm bekleckert. So hatte der Sportartikelhersteller im März 2020 mitgeteilt, aufgrund fehlender Einnahmen aus dem stationären Handel die Mieten für einen Teil seiner Filialen vorerst aussetzen zu wollen. Was betriebswirtschaftlich betrachtet nachvollziehbar ist und aus juristischer Sicht durch eine wegen der Corona-Krise kurzfristig verfasste Mietrechtsänderung unter Umständen sogar legal gewesen wäre, hat in der Politik und bei den Verbrauchern für massive Kritik gesorgt. Immerhin hatte Adidas für das Geschäftsjahr 2019 noch einen Nettogewinn i.H.v. knapp 1,98 Mrd. € ausgewiesen, so der Vorwurf und selbst Mitte März 2020 noch eigene Aktien infolge eines im Januar 2020 begonnen Aktienrückkaufprogramms (tatsächlich sollte es die dritte Tranche eines bereits im März 2018 gestarteten und bis Mai 2021 geplant laufenden Aktienrückkaufprogramm i.H.v. insgesamt 3,0 Mrd. EUR sein) zurückgekauft. Aufgrund der Mietaussetzungspläne brach in den sozialen Medien sogar ein regelrechter Shitstorm los. [Quelle: „Der Mietenstopp ist nur ein kleiner Beleg für den tiefen Fall von Adidas“, veröffentlicht am 31.03.2020, welt.de] Diese Proteste führten schließlich dazu, dass Adidas die Mietstundungspläne fallen ließ. Das Aktienrückkaufprogramm wurde offiziell ohnehin bereits proaktiv zum 31.03.2020 gestoppt. Dafür standen anschließend andere staatliche Hilfen, wie Kurzarbeit und Staatskredite, zur Diskussion.
In Summe hat das Management rund um den CEO Kasper Rorsted beim Krisenmanagement zwar wenig Fingerspitzengefühl bewiesen, jedoch gehe ich davon aus, dass sich mittelfristig die angespannte finanzielle Situation lösen lässt und Adidas langfristig weiter von Megatrends wie Gesundheit, Sport, Lifestyle und Individualität profitieren wird.

Als Zykliker erfüllt die BASF SE zwar meine Wachstums- und Kontinuitätskriterien mehr schlecht als recht, dennoch sehe ich das weltweit führende Chemieunternehmen langfristig für die Zukunft gut aufgestellt. Vor allem das Prinzip der Verbundstandorte, bei dem Produktionsanlagen, Energieflüsse, Logistik und Infrastruktur intelligent miteinander vernetzt werden und beispielsweise ein Nebenprodukt der Fabrik A gleichzeitig als Einsatzstoff für Fabrik B dient, überzeugt mich sehr. Und Technologie hin oder her, aber was wäre unsere moderne Welt ohne die Grundstoffe und chemischen Erzeugnisse von Unternehmen wie der BASF und Co. Zudem liegt mein Einstiegskurs mit unter 50 € pro Aktie immerhin deutlich unter den Höchstkursen von Januar 2018 von knapp 100 € pro Unternehmensanteil. Das heißt, bereits das Erreichen des alten Hochs führt zu einer Verdopplung der Position bzw. zu einer Rendite von 100 %. 🙂

Vom Getränkeriesen Coca-Cola erwarte ich weniger Wachstum, als vielmehr stabile Umsätze sowie kontinuierlich fließende Cashflows und Erträge. Zumindest ein paar Stück dieses Klassikers wollte ich gern im Depot haben. Und wer weiß, vielleicht zieht auch bei Coca-Cola das Wachstum irgendwann wieder an.

Last but not least – 3M: Auch über die Minnesota Mining and Manufacturing Company habe ich bereits einen ausführlichen Beitrag geschrieben, welcher hier nachgelesen werden kann. Der Mischkonzern wird von vielen Investoren als sichere Bank angesehen, nicht zuletzt aufgrund seiner hohen Anzahl an Patenten und Produkten für private und geschäftliche Kunden. Daher betrachte ich auch dieses Unternehmen als geeigneten Kandidaten für das langfristig ausgelegte Depot, welches ich im Rahmen der PV-Challenge führe.

Insgesamt habe ich nun 10.364,84 € in das „PV-Challenge“-Depot investiert und damit das geplante Budget i.H.v. 10.365 € bis auf verbleibende 16 ct. ausgereizt. Das kommt einer Punktlandung annährend gleich. 😉

Zu guter Letzt zeigt die folgende Abbildung nun alle 13 Positionen und damit die finale Zusammensetzung meines „PV-Challenge“-Depots auf Basis der investierten Beträge:

PV-Challenge: Finale Depotzusammenstellung
13 Positionen des finalen PV-Challenge Depots nach Invest-Gewichtung

Letzten Positionen des World-Benchmarks

Wie üblich, habe ich als weiteren Benchmark für mein „PV-Challenge“-Depot auch die letzte Tranche i.H.v. 2.865 € erneut virtuell in einen ETF auf den MSCI World von iShares angelegt. Da die vorhergehenden Tranchen nicht ganz ausgereizt wurde, standen letztendlich sogar 2.979,03 € für den virtuellen Kauf zur Verfügung. Der virtuelle Kauf erfolgte zum XETRA-Schlusskurs des iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc), ISIN IE00B4L5Y983, vom 01.07.2020 zu 53,02 € pro Anteil. Somit hätte ich für die zu investierende Summe von 2.979,03 € erneut weitere 56 Stück bekommen und folglich einen Nettobetrag von 2.969,23 € gezahlt. Entsprechend dem oben genannten und bei der ING aktuell gültigen Gebührenmodell wären zusätzlich 12,32 € bzw. 0,415 % an Orderprovision fällig geworden. Der Bruttobetrag beliefe sich dann folglich auf 2.981,56 € und damit 2,53 € mehr, als das virtuelle Gesamtbudget. Das nehme ich an dieser Stelle jedoch so hin.

In Summe liegen im virtuellen ETF-Benchmark Depot final damit 201 Stück des iShares Core MSCI World ETFs. Im Excel schaut das virtuelle Investment nun also wie folgt aus:

PV-Challenge: ETF-Benchmark per 01.07.2020
PV-Challenge – ETF-Benchmark final, Stand 01.07.2020

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Martin mit seiner 4,34 kWp PV-Anlage seit Beginn unserer Challenge im Oktober 2019 bereits 2.752 kWh Solarstrom erzeugt hat, wobei allein im 2. Quartal 2020 eine Ausbeute von 1.660 kWh beigesteuert wurden. Absolut klasse! Monetär bewertet beträgt der Gesamtertrag nun 688, wodurch sich die PV-Anlage bereits zu über 6 % amortisiert hat.

Das „PV-Challenge“-Depot hat die Buchwertverluste des 1. Quartals 2020 vollständig wieder aufgeholt. Die kumulierten (Netto-)Dividenden betragen mittlerweile knapp 107 € und der Gesamtertrag, d.h. Dividendenerträge + Buchwertgewinne, beträgt zum 30.06.2020 immerhin 140,19 €, was einer Gesamtrendite von 1,94 % entspricht. Etwas mau, aber dafür konnte ich nun auch noch die letzten Positionen teilweise zu günstigen Preisen erwerben.

So ist mit der vierten und letzten Tranche, welche am 01.07.2020 investiert wurde, nun auch das „PV-Challenge“-Depot vollständig. Ich hoffe, dass auch die neuen PositionenAdidas, BASF, Coca-Cola und 3M – das „PV-Challenge“-Depot langfristig weiter voranbringen.

Und wie geht es nun weiter? Nun, Martins Photovoltaik-Anlage wird hoffentlich auch die nächsten Jahre weiter zuverlässig sauberen Solarstrom erzeugen und sich über die damit zusammenhängenden Stromkosteneinsparungen für den eigengenutzten Strom bzw. die Rückvergütung für den in das öffentliche Netz eingespeisten Strom für ihn bezahlt machen. Die Erträge meines „PV-Challenge“-Depots werden erwartungsgemäß deutlich stärker schwanken, als die Erträge der PV-Anlage, aber dennoch so meine Hoffnung, wird der allgemeine Trend langfristig positiv und damit ertragsschaffend sein. Ich denke, dass ich ab nun etwa aller 6 Monate über die Fortschritte bzw. die weitere Entwicklung des Projektes PV-Challenge“ berichten werde.

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Transparenzhinweis: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrages bin ich in die erwähnten Aktien von Church & Dwight, Johnson & Johnson, Royal Dutch Shell, Texas Instruments, Fresenius und Microsoft sowie Walt Disney, VISA, Allianz, BASF, 3M und Coca-Cola investiert.

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5 Kommentare

  • Ingmar Strahmann

    Ich finde die PV-Challenge klasse und würde mich auch über ein “kleines 3 Monatsupdate” freuen und pro Halbjahr ausführlich.
    3M und Coca Cola habe ich selber als Sparplan für meine “monatliche Zusatzrente” und mir sind die Kurse derzeit sehr recht da ich noch einige Jahre einzahlen wollte.
    Adidas schaue ich schon eine Zeitlang an, hielt mich aber immer etwas davon ab den Kaufbutton zu drücken (nein nicht das Geld 😉 ). Ich habe beruflich selber mit Adidas zu tun gehabt und die Geschäftspraktik ist nicht immer sehr partnerschaftlich. Ich werde den Artikel aber mal als Anlass nehmen mir das Unternehmen genauer anzusehen, Gesundheit und Sport sind ja großes Thema.
    BASF ist nicht auf meiner Watchlist, Chemie steht bei mir irgendwie immer hinten an, mochte ich in der Schule schon nicht. 😀

    Mach weiter so, Deine Artikel lassen sich sehr angenehm lesen.

    • Hallo Ingmar,

      vielen Dank für deinen Kommentar.

      Es freut mich, wenn du Gefallen an der PV-Challenge und den damit zusammenhängenden Artikeln findest. 🙂 Ich lasse mir deinen Vorschlag mal durch den Kopf gehen, am Ende des ersten und dritten Quartals ein kleines Update zu bringen und am Ende der Quartale 2 und 4 einen ausführichen Beitrag zu schreiben. Die Sache ist nur die, dass ich noch so viele Unternehmen auf meiner Liste für die kennzahlenbasierten Analysen haben und zudem noch so viele Ideen für weitere Inhalte, z.B. Weisheiten, Statistiken, Möglichkeiten der Aktienbewertung etc… Da muss ich etwas Prioritäten setzen, den Job, Familie und Haus wollen auch einen Teil meiner Aufmerksamkeit bzw. meiner Ressource Zeit. Aber ich schau mal, was sich machen lässt.

      Ja, 3M und Coca-Cola sind mit Sicherheit aktuell keine Wachstumsraketen, liefern aber kontinuierlich und zuverlässig Erträge. Was will man mehr. Allerdings ist aus meiner Sicht bei dieser Art langsam wachsender Unternehmen vor allem aufgrund der geringen Wachstumsraten besonders auf eine angemessene Bewertung zu achten.
      Von Adidas mag ich die Produkte sehr und als ambitionierter Läufen kaufe ich auch regelmäßig neue Schuhe, natürlich inkl. der drei Streifen. Und da ich vom Gedanken her eher Unternehmensanteile kaufe und keine Aktien, fühle ich mich noch wohler, wenn mir die Produkte gleichzeitig bekannt sind und mir als Konsumenten zusagen. Allerdings wäre es natürlich wünschenswert, wenn neben den Kennzahlen und der persönlichen Beziehung zum Unternehmen bzw. dessen Produkten auch die Geschäftspraktiken fair und vertretbar wären. Im Rahmen der PV-Challenge sind nun ein paar Adidas-Aktien im Depot. Gern nehme ich weitere Anteile auch im „Aktien-Sammler Reloaded“-Depot auf, aber vorher werde ich beobachten, was sich zukünftig bei den Geschäftspraktiken und der öffentlichen Wahrnehmung weiter tut. Was hast du für Erfahrungen gemacht?
      BASF mag ich sehr. Wie bereits im Beitrag geschrieben, finde ich vor allem die Strategie der Verbundstandorte spannend. Und ohne Grundstoffe wird es zukünftig auch schwierig. Mit Technologie allein wird unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Aber stimmt, Chemie hatte ich damals in der Schule in der Kursstufe auch zugunsten von Physik und Biologie abgewählt. 😉 Aber die Bewertung der BASF finde ich aktuell echt verlockend.

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Sehr interessantes Projekt!

    Eine Investition in Hochdividendenwerte, würde das Rennen noch schneller für sich entscheiden. Vorausgesetzt, es ist erlaubt, die Dividenden zu reinvestieren. Es gibt auch in diesen schwierigen Zeiten noch immer REITs und BDCs mit verlässlichen, hohen Ausschüttungen.

    Von den Titeln in deinem Depot, sind nicht mehr die wahnsinnigen Wachstumsraten zu erwarten. Ja, die Dividenden steigen stetig aber sie brauchen trotzdem Dekaden, bis man mal auf eine Dividendenrendite zwischen 8 und 10 Prozent kommt.

    Der Buchwert des Depots, dürfte bei diesem Vergleich ja eher eine untergeordnete Rolle spielen. Schließlich lässt sich die PV-Anlage nach 20 Jahren kaum noch verkaufen.

    Viele Grüße
    Mike

    • Hallo Mike aka DividendenSparer,

      vielen Dank für deinen Kommentar.

      Ja, womöglich wären Hochdividendenwerte auf der (Dividenden-)Ertragsseite tatsächlich lukrativer. Aber mit dieser Gattung habe ich mich einfach noch nicht genügend auseinandergesetzt. Und außerdem bin ich ein Anhänger des Total-Return-Lagers, d.h. ich betrachte ertragsmäßig durchaus die Summe aus Kurs- und Dividendenerträgen und somit spielt doch der Buchwert bzw. genauer gesagt die Buchwertsteigerung eine wichtige Rolle. Die Dividenden werden im Rahmen der Challenge auch nicht reinvestiert. Sonst müsste ich Martin auch gestatten im Zuge des Vergleichs seine Einsparungen oder die Rückvergütung in einer geeigneten Art und Weise zu reinvestieren. Das war mir dann doch zu kompliziert.

      Ich denke dennoch, dass es ein spannender Vergleich bleibt. Schau gern ab und an mal wieder vorbei.

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Pingback: PV-Challenge - Zusammenfassung des Jahres 2020

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