Meine Investmentstrategie – Nachhaltig entspannt Vermögen aufbauen

In diesem Beitrag soll es um meine Investmentstrategie für das Aktien-Sammler Reloaded-Depot gehen, mit der ich zukünftig nachhaltig entspannt Vermögen aufbauen möchte. Da mittlerweile 3 von 4 Tranchen in das parallel geführte PV-Challenge-Depot investiert wurden und das Depot entsprechend der Regeln mit der anstehenden letzten Tranche Anfang Juli 2020 final befüllt ist, wird es langsam Zeit für ein paar Gedanken wie es anschließend weitergehen soll. Generell erachte ich es als absolut notwendig, dass gerade (Privat-)Investoren ihren persönlichen Investmentansatz bzw. ihre eigene Investmentstrategie irgendwann einmal niederschreiben und sich diese zumindest gelegentlich zur Auffrischung ins Gedächtnis rufen sowie bei Bedarf revidieren und weiterentwickeln. Denn Investieren ist kein statischer Vorgang, sondern ein höchst dynamischer Prozess.

Beginnen möchte ich meinen Beitrag mit einer Einteilung der wesentlichen Börsenteilnehmer, bevor ich weiterführend auf zwei gängige Anlagestrategien kurz eingehe. Anschließend folgen schließlich mein persönlicher Investmentansatz bzw. meine eigene Anlagestrategie sowie eigene Gedanken zur Markteffizienzhypothese und zum „Timing“-Aspekt. Als Bonus gebe ich zum Schluss einen Einblick, welche vier Aktien ich zurzeit monatlich bespare und welche damit gleichzeitig die ersten Positionen im Aktien-Sammler Reloaded-Depot bilden.

Börsenteilnehmer: (M)eine Einteilung

Eine der bekanntesten Personen, die sich mit der Finanzwelt, der Börse und Aktiengeschäften befasste, war André Kostolany. Er selbst bezeichnete sich stolz als Spekulant und schrieb seine Gedanken und Erfahrungen schließlich in seinem (Lebens-)Werk und heutigen Klassiker Die Kunst über Geld nachzudenken (*) nieder.

Nach Kostolany gibt es verschiedene Börsenteilnehmer – Makler, Geldverwalter, Finanziers, Arbitrageure, Börsenspieler, Anleger und Spekulanten – die zwar alle mit dem Ziel antreten an der Börse Gewinne zu generieren bzw. in kurzer Zeit viel Geld zu verdienen, hierfür jedoch die unterschiedlichsten Methoden und Strategien anwenden. Ich denke, im privaten Umfeld, im Kreise der Kleinanleger, lassen sich aus Kostolanys Börsenzoo am ehesten Trader, Spekulanten und Anleger (respektive Investoren) antreffen.

Man könnte sagen, der Spekulant befindet sich irgendwo zwischen dem Spieler und dem Anleger“.
– André Kostolany –

Trader bezeichnet Kostolany als Börsenspieler – die Hasardeure der Börse. Sie verfolgen aktuelle Nachrichten engmaschig und versuchen daraus für sich passende meist kurzfristig orientierte Handlungsimpulse abzuleiten. Trader sind die besten Freunde der Banken und Broker, da sie versuchen bereits kleinste Kursbewegungen für Käufe und Verkaufe zu nutzen und damit vergleichsweise häufig handeln.

Ein Spekulant interessiert sich ebenfalls für nahezu alle Nachrichten. Im Gegensatz zum Trader reagiert der Spekulant jedoch nicht sofort darauf, sondern hat das Große und Ganze im Blick. Hierbei lässt er kleine Kursausschläge außer Acht – vielmehr folgt er der Tendenz. Nach Kostolany baut sich der Spekulant eine intellektuelle Konstruktion und eine Strategie auf, die er mit den täglichen Ereignissen abgleicht. Spekulanten sind Strategen auf lange Sicht.

Ich selbst, sehe mich dagegen als Anleger, ferner eher noch als Investor. Nach Kostolany sind Anleger die Marathonläufer der Börse. Sie kaufen Aktien und halten diese über Jahrzehnte. Hierbei interessieren die aktuellen Kurse wenig bis gar nicht und selbst starke Einbrüche werden meist ausgesessen. Der Anleger setzt auf eine breite Palette erstklassiger Aktien, verteilt über alle Branchen und einer Vielzahl Länder.

Während der Spieler auf lange Sicht immer verliert, gehört der Anleger, egal wann er in die Börse einsteigt, langfristig zu den Gewinnern.“
– André Kostolany –

Dagegen konzentriert sich der Investor in Abgrenzung zum Anleger meiner Meinung nach im ersten Schritt hauptsächlich auf das jeweilige Unternehmen, auf dessen spezielles Geschäftsmodell und Kennzahlen. Schließlich sind Aktien für Privatinvestoren dann das Mittel der Wahl, um Anteile an ausgewählten Unternehmen erwerben und besitzen zu können. Sie ermöglichen es quasi jedem – auch mit geringem Kapital – am Erfolg jedes Unternehmen teilzuhaben.

Hinweis in eigener Sache:
In erster Linie ist Whirlwind-Investing (m)ein Hobby. Daher spielt für mich die Monetarisierung des Blogs keine große Rolle. Dennoch wäre es nett, zumindest die laufenden Kosten (für das Hosting etc.) zu erwirtschaften. Diese liegen momentan bei etwa 130 Euro pro Jahr. Ich freue mich daher sehr, wenn du mich dabei unterstützen möchtest. Und das geht beispielsweise wie folgt:

Starte einfach deinen nächsten Einkauf über einen meiner Partnerlinks. Dir entstehen dadurch keinerlei Zusatzkosten. Ich bekomme dafür jedoch eine kleine Provision vom jeweiligen Online-Shop.
Alternativ kannst du mir auch gern über Paypal direkt eine kleine Unterstützung zukommen lassen. So oder so danke ich dir sehr dafür.

Sobald die Kosten für das laufende Jahr refinanziert wurden, werde ich sämtliche Werbeanzeigen für den Rest des Jahres deaktivieren. Versprochen. 🙂

Anlagestrategien: Muss man sich da eigentlich festlegen?

Es gibt die verschiedensten Anlagestrategien. Besonders beliebt sind Strategien, welche auf dem Value- oder dem Growth-Ansatz beruhen. Auf die ebenfalls allseits beliebte und häufig besprochene sowie diskutierte Dividendenstrategie gehe ich an dieser Stelle bewusst nicht ein, weil dieser Begriff meiner Meinung nach absolut ungeeignet ist und ganz und gar nicht ohne eine umfassende Abgrenzung bzw. weitere Spezifizierung genutzt werden sollte. Gern verweise ich hierzu auf den gelungenen Artikel von Torsten Tiedt „Der Fluch der Dividendenstrategie.

Der Value-Ansatz

Value-Investoren nach Benjamin Graham setzen bevorzugt auf etablierte, werthaltige Unternehmen mit langfristig stabiler Gewinnentwicklung, welche zu fairen, idealerweise günstigen Preisen gehandelt werden. Hierbei spielt der innere Wert des jeweiligen Unternehmens eine entscheidende Rolle, welchem sich der Value-Investor mithilfe der Fundamentalanalyse versucht so gut wie möglich anzunähern. Weiterhin legt der Value-Investor für gewöhnlich eine Sicherheitsmarge fest (= Abstand zum ermittelten inneren Wert), ab welcher er bereit ist, in das jeweilige Unternehmen zu investieren. Value-Unternehmen haben häufig stabile Gewinne und Cashflows, wodurch sich der (innere) Wert der Unternehmen vergleichsweise genau bestimmen lässt. Durch hohe freie Cashflows liefern Value-Unternehmen ihren Investoren für gewöhnlich ebenfalls stabile Erträge – in Form von Dividenden und/oder Aktienrückkäufen. Dafür wachsen Value-Unternehmen meist geringer als der breite Markt und werden daher hinsichtlich gängiger Multiples (KBV, KGV) niedriger als der Durchschnitt des Marktes bewertet.

Der Growth-Ansatz

Im Gegensatz zum Value-Ansatz wählen Growth-Investoren bevorzugt Unternehmen mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten aus, bei denen aufgrund innovativer Ideen hohe Gewinne in der Zukunft erwartet werden. Obwohl Wachstumsunternehmen in der Gegenwart oftmals nur geringe Gewinne erwirtschaften, teilweise sogar noch defizitär sind, werden sie mit vergleichsweise hohen Multiples bewertet. Vielfach ist bereits das Wachstum für mehrere Jahre im Kurs eingepreist, weswegen bereits eine leichte Verfehlung des erwarteten Wachstums bzw. gedämpfte Aussichten die Kurse erheblich einbrechen lassen können. Da Growth-Unternehmen häufig erwirtschaftete Gewinne in die Entwicklung weiterer Innovationen und in den Ausbau des Geschäfts reinvestieren, zahlen sie gegenwärtig oftmals keine bzw. nur eine geringe Dividende. Werden die hohen Erwartungen an ein Wachstumsunternehmen jedoch dauerhaft bestätigt, wird der Growth-Investor nicht nur mit deutlichen Kurssteigerungen belohnt, sondern für gewöhnlich auch mit überdurchschnittlich steigenden Umsätzen, Cashflows und Gewinnen. Bezogen auf den Einstandkurs des Growth-Investors sind dann auch deutlich höhere Dividendenrenditen drin, da auch die Dividenden häufig überdurchschnittlich gesteigert werden.

Der Whirlwind-Investing-Ansatz

Ich selbst tue mich verhältnismäßig schwer meinen Ansatz in eine der bekannten Anlagestrategien zu pressen bzw. mich für einen der gängigen Investmentansätze zu entscheiden. Ich möchte nicht „entweder – oder“, sondern „sowohl – als auch“. 🙂 Am besten kann man den Whirlwind-Investing“-Investmentansatz wohl wie folgt beschreiben:

Bei meiner Investmentstrategie konzentriere ich mich grundsätzlich auf qualitativ hochwertige Unternehmen mit einer soliden Bilanz und einer ausgeglichenen Kapitalstruktur, welche obendrein profitabel wirtschaften. Weiterhin setze ich darüber hinaus einerseits auf Unternehmen, welche bereits heute hohe freie Cashflows erzielen und damit ihre Aktionäre in Form von zuverlässigen Dividendenzahlungen und zusätzlichen Aktienrückkäufen am Unternehmenserfolg teilhaben lassen, sowie auf Unternehmen andererseits, welche durch moderat und stetig steigende Umsätze, Gewinne und Cashflows ihren Unternehmenswert Jahr für Jahr weiter erhöhen.
Whirlwind-Investing-Investmentansatz –

Die konkreten Anlageentscheidungen stützen sich letztendlich auf meinen kennzahlenbasierten Unternehmensanalysen, welche die aus meiner Sicht wichtigsten Kennzahlen zur quantitativen Beurteilung der finanziellen Stabilität, gemessen an der Eigenkapitalquote und der Schuldentilgungsdauer, der Profitabilität bzw. Rentabilität, charakterisiert durch die Eigenkapitalrendite, die Gewinnstabilität und -kontinuität sowie den Wachstumsraten, bezogen auf Umsatz, EBIT und den Dividenden, berücksichtigen.

Im Aktien-Sammler Reloaded-Depot sollen sich einerseits etablierte, ertrags- und cashflowstarke Unternehmen wiederfinden, welche durch regelmäßige Gewinnausschüttungen (= Dividenden) das für weitere Investitionen zur Verfügung stehende Kapital erhöhen, gepaart mit innovativen, wachstumsstarken, aber nicht defizitären Unternehmen, welche bevorzugt bei signifikanten Rücksetzern des breiten Marktes gekauft werden.

Gut gefällt mir hierfür der Begriff „Core-Portfolio“ bzw. die „Core-Satellite“-Strategie. Wobei in meinem Fall der Kern von etablierten, qualitativ hochwertigen Unternehmen (Blue-Chips), wie z.B. einer Microsoft, einer Johnson & Johnson und einer Walt Disney, gebildet wird, flankiert und ergänzt durch spannende, innovative, teilweise sogar weniger bekannte Unternehmen, wie z.B. einer Thermo Fisher Scientific, einer Halma oder einer VISA.

Weiterhin möchte ich für mein Portfolio bewusst keinen Sektor ausschließen. Bereits vor einigen Monaten hatte ich in einem gesonderten Beitrag meine Gedanken zur Sektorallokation dargelegt und warum ich der Meinung bin, dass die Verteilung des Vermögens auf mehrere Sektoren bzw. Branchen sinnvoll und notwendig ist sowie teilweise sogar zusätzliche Chancen mit sich bringen kann. Hinter den Kernaussagen des Beitrages zur Sektorallokation stehe ich auch heute noch vollends. Denn in Anlehnung an den ehemaligen Bundeskanzler Willy Brandt, der sagte, dass jede Zeit eigene Antworten will, denke ich, dass es für jede Zeit den passenden Sektor gibt. Verzichten werde ich jedoch auf Unternehmen, welche ihr Geld hauptsächlich und offensichtlich im Bereich Rüstung, Glücksspiel, Tabak und Alkohol verdienen. An solchen Unternehmen möchte ich mich einfach nicht beteiligen und diese auch nicht im Depot haben. Allerdings akzeptiere ich auch jeden, der Unternehmen aus diesen Bereichen nicht per se ausschließt.

Nachdem ich nun anhand meiner Investmentphilosophie mehr oder weniger klar definiert habe in welche Unternehmen ich investieren möchte, bleibt schließlich noch die Frage offen, wann diese Investments getätigt bzw. die Unternehmen gekauft werden.

Die Markteffizienzhypothese und meine Timing-Gedanken

Der Nobelpreisträger und Wirtschaftswissenschaftler Eugene Fama hat 1970 die Markteffizienzhypothese aufgestellt, welche besagt, dass die Preise, welche an den Kapitalmärkten erzielt werden, stets sämtliche Informationen reflektieren, die in den Märkten verfügbar sind. Sie geht davon aus, dass die Gesamtheit der Marktteilnehmer rationale Erwartungen haben und alle verfügbaren Informationen in die Bewertung von Unternehmen, Staaten und Rohstoffen mit einfließen lassen.

Das heißt, dass der Wert einer Aktie somit zu jedem Zeitpunkt dem Wert des Unternehmens entspricht. Ferner führt die Markteffizienzhypothese zudem dazu, dass es am Markt weder Schnäppchen (= unterbewertete Aktien) noch Wucherpreise (= überbewertete Aktien) gibt.

Mich persönlich überzeugt die Markteffizienzhypothese nicht vollständig. Dazu handeln Menschen meiner Meinung nach viel zu emotional bzw. schon gar nicht vollständig rational, weswegen es immer zu Übertreibungen in beide Richtungen kommen kann und auch regelmäßig kommen wird. Selbst wenn alle Börsenteilnehmer zur gleichen Zeit die gleichen Informationen zur Verfügung haben, werden Fakten unterschiedlich bewertet und interpretiert und führen damit zu unterschiedlichen Einschätzungen, Ergebnissen und Handlungen.

Nur lohnt es sich trotz der (eigenen) Erkenntnis, dass Märkte nicht oder nur teilweise effizient sind, auf zwangsläufig wiederkehrenden Übertreibungen in abwärts gerichteten Börsenphasen (Korrekturen, Bärenmärkte, Crashs) zu setzen und gezielt dafür Investmentkapital anzusparen (= Cashquote)?

Auf lange Sicht haben wir es an den Börsen mit steigenden Märkten zutun und auch die Anzahl an Börsentagen mit positiven Renditen (im Vergleich zum Vortragesschlusskurs) übersteigen die Börsentage mit negativen Renditen.

Dazu zeigt die folgende Grafik die normalisierten Kursverläufe von drei thesaurierenden ETFs auf drei bekannte Indizes – den deutschen MDAX, den amerikanischen S&P 500 und den weltweiten MSCI World – von Anfang Januar 2011 bis Ende April 2020. (Kurse von XETRA, in EUR)

ETF-Kursverläufe von MDAX, S&P 500 & MSCI World von 01-2011 bis 04-2020

Weiterhin zeigt das zweite Diagramm die Anzahl der Börsentage mit positiver bzw. negativer Rendite im Vergleich zum Vortag für die besagten ETFs.

Anzahl positiver u. negativer Börsentage von MDAX, S&P 500 & MSCI World von 01-2011 bis 04-2020

Schließlich liefert das von Christian W. Röhl von DividendenAdel.de zur Verfügung gestellte und unter Globale Aktien seit 1971: Das Renditedreieck für den MSCI World Index im Original aufrufbare Renditedreieck für den MSCI World Index einen Blick auf die langfristigen Renditen seit 1971. Die Renditen basieren auf den MSCI World Net Total Return Index, d.h. mit wiederangelegten Netto-Dividenden unter Berücksichtigung einer kalkulatorischen Gebühr von 0,2 % pro Jahr.

DividendenAdels MSCI World NTR Renditedreieck, Quelle: https://www.dividendenadel.de/msci-world-renditedreieck/

Auf den ersten Blick wird sofort ersichtlich, dass es deutlich mehr grüne Felder, als weiße oder gar rote Felder gibt, was dafür spricht, dass es seit 1971 deutlich mehr Jahre mit positiven, als negativen Renditen gab. Weiterhin wird ersichtlich, dass mit zunehmender Haltedauer die Chance für eine positive Performance steigt. Für mich heißt das, ich bin lieber heute, als morgen dabei und investiert. 😉

Unabhängig von Markteffizienzen und Übertreibungen in Bären- und Bullenmärkten denke ich zudem, dass ein gutes Unternehmen in beiden Marktphase mit hoher Wahrscheinlichkeit ein gutes Unternehmen bleibt und darauf werde ich mich hauptsächlich konzentrieren.

Ich weiß daher, dass ich unabhängig vom Timing-Gedanken für das Aktien-Sammler Reloaded-Depot bevorzugt auf fundamentale Qualitätsparameter setzen werde, d.h. solide Bilanz, geringe Verschuldung, Mindestmaß an Profitabilität und Rentabilität sowie moderates und zuverlässiges Wachstum von Umsätzen, Gewinnen, Cashflows und idealerweise Dividenden.

Durch regelmäßige Sparraten (i.d.R. monatlich) in Kombination mit zukünftig stabilen und zuverlässigen Dividendenzahlungen steht von Zeit zu Zeit hoffentlich regelmäßig genügend freies Kapital für weitere Investitionen zur Verfügung, um damit sowohl von steigenden, aber gerade auch von gelegentlichen Rabatten in Folge von fallenden Kursen profitieren zu können.

Die ersten Positionen im Aktien-Sammler Reloaded Depot

Wie versprochen, möchte ich an dieser Stelle zum Schluss noch kurz aufzeigen, in welche vier Unternehmen ich momentan für das Aktien-Sammler Reloaded-Depot investiere und euch jeweils die aktuellen Dashboards basierend auf meinen kennzahlenbasierten Unternehmensanalysen kostenfrei zur Verfügung stellen.

Mircosoft

Weltbekannter Hard- und Softwarehersteller, welcher in einer Vielzahl von Zukunftsmärkten aktiv ist.

Microsoft - Whirlwind Investing Dasboard, Stand 01.05.2020
Microsoft – Dashboard, Stand 01.05.2020 – Whirlwind Investing

Illinois Tool Works

Weltweit tätiges und breit diversifiziertes Industrieunternehmen mit Produkten für die Bereiche Automobil, Großküchen, Bauindustrie, Verpackungen usw.

Illinois Tool Work - Whirlwind Investing Dasboard, Stand 01.05.2020
Illinois Tool Works – Dashboard, Stand 01.05.2020 – Whirlwind Investing

Stryker

Hersteller innovativer medizinischer Produkte und Dienstleistungen, wie Implantate und Verbrauchsmaterialien.

Stryker - Whirlwind Investing Dasboard, Stand 01.05.2020
Stryker – Dashboard, Stand 01.05.2020 – Whirlwind Investing

Walt Disney

Weltbekannter, breit diversifizierter Entertainment-Konzern mit starken Marken, hochwertigen Content und hervorragenden Merchandising.

Walt Disney - Whirlwind Investing Dasboard, Stand 01.05.2020
Walt Disney – Dashboard, Stand 01.05.2020 – Whirlwind Investing

Die Positionen dieser vier Unternehmen werden von mir seit April 2020 monatlich durch Aktiensparpläne bei der Consorsbank (*) aufgebaut. Per 01. Mai 2020 ergibt sich auf Basis der Marktbewertungen folgende Depotaufteilung im Aktien-Sammler Reloaded-Depot.

Aufteilung im Aktien-Sammler Reloaded Depot, Stand 01.05.2020

Zusammenfassung

Anstatt Value oder Growth versuche ich mit meinem Investmentansatz mittels der Fokussierung auf eine Auswahl für mich wichtiger Qualitätsparameter zur Beurteilung der finanziellen Stabilität, der Profitabilität und Rentabilität sowie des Wachstums die vielversprechendsten Unternehmen aus beiden Welten in meinem Aktien-Sammler Reloaded-Portfolio zu vereinen.

Mein Ziel ist der Aufbau eines über Branchen diversifizierten Portfolios mit etablierten, finanziell stabilen, ertrags- und cashflowstarken Unternehmen auf der einen Seite, ergänzt um innovative, wachstumsstarke, chancenreiche und zwingend profitable Unternehmen auf der anderen Seite. Wichtig ist mir dabei nicht, wo die Kurse der Aktien bzw. der Buchwert des Portfolios nächstes Jahr stehen bzw. steht, sondern in 10, 15 oder gar 20 Jahren.

Unter der Rubrik Aktien-Sammler Reloaded Depot werde ich regelmäßig über die einzelnen Aktien im Depot sowie die Entwicklung des Portfolios im Ganzen berichten und die erzielte Performance mit gängigen Indizes auf Basis investierbarer ETFs so realitätsgetreu wie möglich vergleichen.

Ich freue mich, wenn ihr zukünftig meinen Weg mitverfolgen mögt und dazu regelmäßig auf dem Blog vorbeischaut. Des Weiteren freue ich mich über eine rege Diskussionen, eure Meinungen, Gedanken und Anregungen sowie natürlich über konstruktive Kritik. Lasst dazu gern einen Kommentar da. 🙂

Habt ihr euch selbst die Arbeit gemacht und euren Investmentansatz formuliert und niedergeschrieben? Nach welchen Kriterien tätigt ihr eure Investitionen? Ich bin gespannt etwas über eure Investmentstrategie zu hören. Auch dafür ist Platz in den Kommentaren. 🙂

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Viele Grüße,
Whirlwind.

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Beachtet dazu bitte auch noch einmal den ausführlichen Disclaimer als Teil des Impressums.

Transparenzhinweis: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrages bin ich in die erwähnten Aktien von Microsoft, Illinois Tool Work, Johnson & Johnson, Stryker, VISA und Walt Disney investiert. Fernen beabsichtige ich innerhalb der nächsten 48 h nach Veröffentlichung dieses Beitrages keine Transaktionen in die erwähnten Wertpapiere zu tätigen.

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15 Kommentare

  • Hallo,

    sehr schöner Artikel bei dem ich gar nichts hinzufügen oder erwidern möchte.

    Was mir aber aufgefallen ist, ist die Zusammenstellung der vier Unternehmen am Ende des Artikels.
    Die Auswahl ist für mich völlig in Ordnung – wir selber besitzen 50% von Deiner Auswahl – aber warum gerade diese vier?
    Beziehungsweise wie deckt sich Deine Auswahl mit Deiner Bewertung der Unternehmen?

    Alle vier haben einen “Qualitätsparameter” von ungefähr 50% der Maximalwertung.
    Das sieht auf den ersten Blick nicht nach der besten Wahl aus.
    Da stelle ich mir die Frage ob es an der Qualität der Unternehmen liegt (mutmaßlich eher nein) oder ob Dein Bewertungsmodell eventuell nachjustiert werden könnte?

    Bitte nicht falsch verstehen: ich finde alles, was Du hier geschrieben hast und Deine Auswahl schlüssig und nachvollziehbar. Ich sehe da nur zwei Puzzle-Teile, die nicht so 100%ig ineinander passen. 🙂

    Viele Grüße und schönes Wochenende
    der Kassenwart

    • Hallo Kassenwart,

      vielen Dank für deinen Kommentar und die durchaus verständliche Nachfrage zu den ausgewählten (Sparplan-)Aktien. Für die ersten Positionen wollte ich gern vier Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Liebend gern hätte ich zwar auch noch eine Church & Dwight bespart, die gibt es bei der Consorsbank jedoch leider nicht im Sparplan. Also läuft es hier wohl auf einen Einmalkauf hinaus, so wie übrigens auch bei Thermo Fisher Scientific und anderen interessanten Unternehmen von meiner Watchlist.

      Aber tatsächlich bringt es mich auch zum Grübeln, dass selbst Church & Dwight „nur“ 13 von 23 Punkten (etwa 56 %) erreicht. Ich befürchte fast, dass ich mit meinen Restriktionen bzw. Forderungen hier doch etwas zu hart bin. Da werde ich mir wohl noch etwas einfallen lassen müssen. Die meisten Punkte von den bisher von mir betrachteten Unternehmen hat mit 19 von 23 Punkten bisher übrigens VISA erreicht.

      Alles Gute und ein erholsames Wochenende wünsche ich dir,
      Whirlwind.

    • Hi Whirlwind,

      vielleicht wäre da ja eine Dynamisierung des Systems eine Lösung.

      Jede Analyse ist ja schließlich auch nur eine Momentaufnahme, die z.B. durch Corona innerhalb von wenigen Tagen keinen Bestand mehr haben kann.
      Darüber hinaus steht die Analyse auch immer im Kontext zum gesamten Markt bzw. Wettbewerb.
      Und in manchen Kategorien gibt es vielleicht gar kein Unternehmen mit voller Punktzahl. Soll man sie deshalb nicht kaufen?
      Ich finde es daher hilfreicher eine Indikation zu bekommen, was das “beste” verfügbare Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt ist.

      Beispielsweise kalibriert sich unser SchwarzGeld-Score automatisch. Das geht relativ simpel durch Bildung von Rangfolgen in den einzelnen Kategorien, die anschließend zu einem (nach unseren Prioritäten gewichteten) Gesamtscore zusammengefasst werden.
      Die Bildung der Rangfolgen basierend auf den aktuellen Marktdaten führt unter anderem dazu, dass Unternehmen, die im vergangenen Quartal noch mit beispielsweise 50 abschnitten, aktuell nur noch auf 3 kommen.

      In dem konkreten Fall liegt es daran, dass der Gesamtmarkt abgewertet wurde, die Dividendenrenditen insgesamt gestiegen sind und das konkrete Unternehmen mit seiner individuellen Dividendenrendite unattraktiver geworden ist.
      (Andere wurden dafür natürlich nach oben gespült.)

      Das kann man nun gut oder schlecht finden. Aber ich finde das bildet das tatsächliche Marktgeschehen ganz gut ab.

      Ich will keineswegs sagen, dass unser System besser oder schlechter ist. Ich denke wir schauen am Ende auf die gleichen Werte und verfahren lediglich mathematisch unterschiedlich.

      Mir ging es nur darum einen Denkanstoß zu geben.

      Eine andere Frage, die sich mir gerade aufdrängt ist, warum Du die Unternehmen per Sparplan kaufst?
      Bei den Investitionen für die PV-Challenge kaufst Du doch auch per Einmalkauf, oder?
      Wir haben zwar auch ein paar Sparpläne bei Consors, die sind aber eher ein kleines Neben-Experiment – für unsere Haupt-Invests wären mir die Transaktionskosten viel zu hoch.

      Welches ist denn eigentlich Dein Haupt-Projekt? “PV-Challenge” oder “Aktien-Sammler Reloaded”?
      Mir drängt sich gerade der Eindruck auf, dass “Aktien-Sammler Reloaded” Dein Haupt-Projekt ist, Du aber mit mehr Invest in die “PV-Challenge” gegangen bist.

      Viele Grüße und ein schönes Rest-Wochenende
      der Kassenwart

    • Hallo Kassenwart,

      vielen Dank für deinen ausführlichen und erneut konstruktiven Kommentar.

      Ja, eine Dynamisierung wäre tatsächlich ein Mehrwert. Allerdings fürchte ich, dass mir momentan dazu einfach die Ressourcen (hauptsächlich Zeit) fehlen, um ein solches Modell zu kreieren. Und somit müssen aktuell vorerst die statisch und manuell erzeugten Dashboards zu einem Zeitpunkt „X“ genügen. Aber wer weiß, vielleicht komme ich ja irgendwann doch dazu und kann die Vorlagen für die Analysen etwas Automatisieren und Dynamisieren.

      Zu deiner zweiten Frage… Tatsächlich bevorzuge ich auch eher Einmalkäufe. Obwohl die Consorsbank mit einer Sparplangebühr von 1,5 % vom Ordervolumen wirklich marktübliche Preise (zumindest für Deutschland) verlangt. Aber ehrlich gesagt, kam im Laufe des Monats März dann doch die Ungeduld durch, sodass ich bereits ab April mit dem Aufbau der ersten Positionen für das „Aktien-Sammler Reloaded“-Depot begonnen habe. Ursprünglich war dieser Neustart erst für das zweite Halbjahr 2019 geplant.

      Und du hast recht, mein Hauptprojekt ist tatsächlich das „Aktien-Sammler Reloaded“-Depot, welches ich als eine Art private Altersversorge betrachte. Allerdings hatte mir mein Nachbar im August oder September letzten Jahres erzählt, dass er vom Hausbau überschüssiges Geld in eine PV-Anlage investieren will. Und da ich aus wirtschaftlichen Aspekten nicht ganz von dieser Idee überzeugt war, vor allem im Hinblick darauf, dass man den Betrag i.H.v. etwa 10.000 € auch am Aktienmarkt investieren könnte, kam ich schließlich auf die Idee mit der PV-Challenge und darauf, zukünftig über dieses Projekt zu berichten. Allerdings hatte ich nicht auf einen Schlag 10.000 € flüssig, sodass wir die Vereinbarung getroffen haben, dass ich den Betrag in 4 Tranchen investiere. Die genauen anfänglichen Gedanken kann du >> hier << nachlesen. Die Investitionen für das Projekt „PV-Challenge“ werden mit der letzten Tranche im Juli 2020 abgeschlossen sein, wenn alles nach Plan läuft, sodass ich mich anschließend komplett auf das „Aktien-Sammler Reloaded“-Depot konzentrieren kann. 🙂

      Ich hoffe, meine Hintergründe sind nun etwas klarer.

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Wirklich sehr schöner Beitrag, gibt viel Infos, die man gerne auch ein zweites mal liest. Auch dein Investmentansatz verstehe ich sehr gut, denke es geht vielen so.

    Gruß Stefan von

    Familien Finanzen im Griff

    • Hallo Stefan,

      vielen Dank für deinen Kommentar und die lobenden Worte.
      Klar kannst du den Beitrag gern auch ein zweites Mal lesen, oder du nimmst dir einen anderen Artikel vor. Unter „Blog“ sind sämtliche Beiträge aus allen Rubriken nach Erscheinungsdatum aufgeführt. 🙂

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Pingback: Schmankerl der Woche KW18 2020 –

  • So, endlich hatte ich mal Zeit, in Ruhe diesen Artikel zu lesen.

    Das hat alles Hand und Fuss und ich kann wenig hinzufügen. Der einzige Punkt, der mir (nicht erst jetzt) aufgefallen ist, wurde auch schon genannt. Dein Bewertungsmodell scheint … wie sagt man es am besten … sehr streng zu sein.

    Wenn ich mir die 4 von dir (sehr rational und gut) ausgewählten Unternehmen anschaue, dann denke ich, dass der Teil Wachstum in deinem Scoring zu niedrige Werte ausspuckt, kann das sein?

    Ansonsten lese ich ab jetzt gern mit und freue mich auf die Entwicklung des Depots über die nächsten Jahre. Viel Erfolg!

    CU Ingo.

    • Hallo Ingo,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut mich, wenn meine Investmentphilosophie für dich Hand und Fuß hat. 🙂
      Gerade von einem erfahrenen Investor wie dir ist das Lob Wasser auf meine Mühlen. 😉

      Zwischenzeitlich habe ich mein Bewertungsmodell auch etwas angepasst. Zum einen gibt es nun auch Punkte für die Umsatzwachstumskontinuität über 5 und 10 Jahre (analog zur Gewinnwachstumskontinuität) und zum anderen habe ich die Schwelle für die zwei Punkte beim Umsatz- und EBIT-Wachstum auf 10 % gesenkt. Habe das neue Modell direkt bei meiner kennzahlenbasierten Analyse zur Facebook Inc. angewendet. Wahrscheinlich fällt der Social-Media Gigant nicht in dein Beuteschema, aber vielleicht magst du dir den Beitrag doch kurz anschauen. 🙂

      Ansonsten freue ich mich natürlich, wenn du ab jetzt gern regelmäßig mitliest. Die ersten 4 Sparpläne laufen ja bereits. Zudem hat die Consorsbank nun erneut ihr Sparplanangebot erweitert, was ich zum Anlass nehme 4 weitere Sparpläne auf aus meiner Sicht No-Brainer Aktien anzulegen. Über meine weitere Auswahl werde ich demnächst berichten. 🙂

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

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