Church & Dwight – Erneut solides Wachstum mit Haushaltswaren

Haushaltswaren und Produkte des täglichen Bedarfs stellen das Kerngeschäft von Church & DwightTicker CHD – dar und liefern erneut ein solides Wachstum im kürzlich beendeten Geschäftsjahr 2019. Grund genug um mein Dashboard sowie die bekannten Diagramme zum KGV, zur DivR und zu den Drawdowns der Aktie zu aktualisieren und gleichzeitig die neuesten Kennzahlen in meine neue Übersicht einzuarbeiten.

Allgemeines zur Aktie und zum Unternehmen

Das US-amerikanische Unternehmen Church & Dwight fertigt und vertreibt eine breite Palette an Produkten für den täglichen Bedarf sowohl im Inland, also innerhalb der USA, als auch international. Dabei gliedert sich das Geschäft in die Segmente:

  • Consumer Domestic (= inländisches Konsumgütergeschäft) mit Haushaltswaren und Körperpflegeprodukten,
  • Consumer International (= internationales Konsumgütergeschäft) hauptsächlich mit Körperpflegeprodukten sowie
  • Specialty Products (= Spezialprodukte) mit Produkten zur Verbesserung der Produktivität und des Wohlbefindens in der Tierhaltung sowie anorganischen Spezialchemikalien und Spezialreinigern

Den Anteil der jeweiligen Produktgruppen am Geschäft von Church & Dwight wird in der folgenden Grafik, entnommen aus der Q4 2019 Earnings Presentation, dargestellt:

Anteil der Produktgruppen am Geschäft von Church & Dwight, Quelle: Q4 2019 Earnings Presentation – Church & Dwight

Weiterhin definiert das Unternehmen 12 Power Brands (= Schlüsselmarken), welche über 80 % der Umsätze und Gewinne liefern.

Schlüsselmarken von Church & Dwight, Quelle: Q4 2019 Earnings Presentation – Church & Dwight

Zusätzliche Informationen zu Church & Dwight können meinen bisherigen Beiträgen Church & Dwight – Analyse vom 04.09.2019 und Church & Dwight – Ergänzung zur Analyse vom 04.09.2019 entnommen werden.

Nach dem Global Industry Classification Standard (GICS) wird CHD dem Basiskonsumgütersektor (= consumer staples) zugeordnet. Die Aktie von Church & Dwight kann mit Hilfe der internationalen Wertpapierkennnummer (ISIN) US1713401024 und der Wertpapierkennnummer (WKN) 864371 identifiziert werden und ist im amerikanischen S&P 500 Index gelistet.

Aktien-Dashboard und Qualitätsfaktoren

Das Geschäftsjahr von Church & Dwight beginnt am 01. Januar und endet am 31. Dezember. Unter Berücksichtigung des kürzlich abgeschlossenen Fiskaljahrs 2019 ergibt sich mit Stand 16.02.2020 folgendes Dashboard für die Aktie:

Dashboard Church & Dwight Whirlwind-Investing
Church & Dwight – Whirlwind-Investing Analyse, Stand 16.02.2020

Finanziell ist Church & Dwight mit einer über 3 Jahre gemittelten Eigenkapitalquote von knapp 40 % und einer Schuldentilgungsdauer (ohne Berücksichtigung der flüssigen Mittel) von unter 5 Jahren weiterhin solide aufgestellt. Des Weiteren wirtschaftet das Unternehmen profitabel und hat seit über 10 Jahren stets operative Gewinne ausgewiesen. Auch die Eigenkapitalrendite, gemittelt über 3 Jahre, von über 25 % und die stabile operative Marge von knapp 20 % zeugen von einer verhältnismäßig anständigen Rentabilität.

Im Hinblick auf die Wachstumsraten konnten die Umsätze um über 5 %, das EBIT über 6 % und der Gewinn je Aktie sogar um über 7 % im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.

Aktuell zahlt Church & Dwight eine Quartalsdividende i.H.v. von 0,24 USD, was beim aktuellen Preis der Aktie von etwa 75 USD zu einer annualisierten Dividendenrendite i.H.v. 1,28 % führt. Das jährliche Dividendenwachstum (CAGR) über 5 Jahre beträgt knapp 8 % p.a. und die über 3 Jahre gemittelte Ausschüttungsquote liegt bei ca. 38 % des Netto-Gewinns.

Performance im Vergleich

An dieser Stelle folgt ein Blick auf die Performance der letzten Jahre. Die Total-Return-Rendite über die letzten 5 Jahre, d.h. Kauf der Aktie von Church & Dwight zum mittleren Kurs des Fiskaljahres 2014 und Verkauf zum mittleren Kurs des Fiskaljahres 2019, beträgt inkl. der gezahlten Dividenden durchschnittlich 16,95 % pro Jahr (alle Preise und Dividenden in USD). Mit dieser Performance lief die Aktie von Church & Dwight in den letzten 5 Jahren besser, als der breite S&P 500 Kurs-Index, wie der folgende Chart-Vergleich zeigt.

5-Jahres Kursverlauf – Church & Dwight verglichen mit dem S&P 500 Kurs-Index, Stand 16.02.2020, Quelle: ariva.de

Risiko: Ergebnisse in der letzten Krise

Allgemeinhin wird an der Börse zur Quantifizierung des Risikos die Volatilität verwendet. Dabei zeigt die Volatilität die Schwankungsintensität des Preises einer Aktie innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Je höher die Volatilität eines Wertpapiers, umso stärker schlägt der Kurs nach oben und unten aus und desto riskanter ist eine Investition in selbiges.

Langfristig orientierten Investoren kann die Schwankung des Preises jedoch im Grunde genommen weitestgehend egal sein, da der Preis letztlich nur beim Kauf, beim Nachkauf oder beim Verkauf eine Rolle spielt. Das Hauptrisiko für einen Langfristanleger ist meiner Meinung nach dagegen, dass das Unternehmen auf Grund einer langanhaltenden fundamentalen Schwäche irgendwann in ernste Zahlungsschwierigkeiten gerät und infolgedessen Insolvenz anmelden muss. Daher schaue ich mir zur Beurteilung des Risikos hier noch einmal gezielt die fundamentalen Daten, besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, an. Dabei konzentriere ich mich vor allem auf die Kennzahl des operativen Gewinns (EBIT). Wesentliche Fragen sind für mich an dieser Stelle:

  • Musste das Unternehmen in der letzten Krise einen Verlust ausweisen (EBIT < 0)?
  • Betrug der Gewinnrückgang in den Jahren der Krise > 50 %?
  • Wie viele Jahre dauerte es nach einem signifikanten Gewinnrückgang, bis der operative Gewinn wieder auf Vorkrisenniveau oder darüber lag?

Für den gesamten Zeitraum meiner Betrachtung, d.h. seit dem Geschäftsjahr 2006 hat CHD stets positive operative Gewinne (EBIT) ausgewiesen. Weiterhin wurden seit 2006 sowohl die Umsätze und operativen Gewinne sowie die Netto-Gewinne und der Gewinn je Aktie jedes Jahr gesteigertselbst während der Weltfinanzkrise 2008/2009. Wow!

Schließlich werfe ich an dieser Stelle nun noch einen Blick auf die Drawdowns der Aktie. Als Drawdown bezeichnet man den Abstand des Kurses vom jeweils letzten Hoch. Die Drawdowns werden üblicherweise in Prozent angegeben. Diese Betrachtung vermittelt einen Eindruck, welche Buchwertverluste Investoren in der Vergangenheit hinnehmen mussten, worauf man sich unter Umständen in Zukunft einstellen sollte und ob es womöglich Muster im Kurs gibt, die möglicherweise typisch für die jeweilige Aktie sind. Die Drawdowns der Aktie von Church & Dwight werden im folgenden Diagramm dargestellt.

Drawdowns Church & Dwight Whirlwind-Investing
Drawdown-Chart – Church & Dwight, Stand 16.02.2020

Wie im Drawdown-Chart zu erkennen ist, gab der Kurs von CHD im Zuge der Weltfinanzkrise 2008/2009 um knapp 28 % nach und damit deutlich weniger, als der breite Markt. Weiterhin konnte der Kurs von Church & Dwight bereits Anfang 2010 ein neues Hoch erreichen. Des Weiteren zeigt der Drawdown-Chart, dass es die Aktie von Church & Dwight regelmäßig zu “Rabatt-Preisen” mit einem Nachlass von 15 % bis 20 % an der Börse zu kaufen gibt. Allerdings dauern diese Rücksetzer üblicherweise nicht sehr lange an. Offensichtlich befindet sich die Aktie gerade aktuell in einer Erholungsphase nach einem solchen Rücksetzer.

Aktuelle Bewertung in Relation zur historischen Bewertung

Zum Schluss werfe ich an dieser Stelle wie üblich einen Blick auf die aktuelle Bewertung der Aktie. Dabei vergleiche ich diese mit der eigenen historischen Bewertung des Wertpapiers auf Basis des Kurs-Gewinn-Verhältnisses und der Dividendenrendite.

Im Durchschnitt der letzten 5 Jahre wurde Church & Dwight mit einem KGV von gut 26 bewertet. Im seinem Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 geht das Management von einem Wachstum für das adjustierte EPS i.H.v. 7-9 % aus. Daher gehe ich im Folgenden von einem Wachstum von 8 % für den unverwässerten Gewinn je Aktie für 2020 aus, was einem Wert von ca. 2,70 USD entspricht (2,50 USD * 1,08). Basierend auf dem aktuellen Preis i.H.v. von 75 USD entspricht dies einem KGV20(e) knapp 28. Auf KGV-Basis liegt damit die aktuelle Bewertung über dem historischen Durchschnitt.

Im KGV-Chart ist ersichtlich, dass sich das KGV seit 2015 im Bereich zwischen 20 und 30 bewegt. Für einen ersten Einstieg bietet sich meiner Meinung nach daher ein KGV von 25 an. Sollte Church & Dwight dagegen für ein KGV zwischen 20 und 22 zu bekommen sein, so betrachte ich die Bewertung dann, unter Voraussetzung der gleichbleibenden fundamentalen Qualität des Unternehmens, als sehr attraktiv an. Unter Berücksichtigung des erwarteten Gewinns je Aktie für 2020 i.H.v. 2,70 USD entspräche dies einen Aktienpreis von 52 USD (20 * 2,70 USD), 59,40 USD (22 * 2,70 USD) bzw. 67,50 USD (25 * 2,70 USD).

KGV-Chart Church & Dwight Whirlwind-Investing
KGV-Chart – Church & Dwight, Stand 16.02.2020

Mit Blick auf die historische Dividendenrendite zeigt sich, dass Aktionäre von Church & Dwight über 5 Jahre eine durchschnittliche Dividendenrendite i.H.v. 1,5 % erhalten haben. Auf Basis der aktuellen Quartalsdividende i.H.v. 0,24 USD/Aktie führt dies unter Berücksichtigung des aktuellen Aktienpreises zu einer annualisierten 2020er Dividendenrendite von 1,28 %. Damit liegt die aktuelle Dividendenrendite etwa 15 % unter der historischen Dividendenrendite. Auf Basis der aktuellen annualisierten Dividende von 0,96 USD wäre die durchschnittliche 5-Jahres-Dividendenrendite bei einem Preis von ca. 64 USD wieder erreicht (0,96 USD * 100 / 1,5).

Auch im DivR-Chart wird die aktuell vergleichsweise geringe Dividendenrendite ersichtlich. Gut zu sehen ist zusätzlich, dass vor nicht einmal 2 Jahren auch Dividendenrenditen von nahe 2 % möglich waren.

DivR-Chart Church & Dwight Whirlwind-Investing
DivR-Chart – Church & Dwight, Stand 16.02.2020

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Zusammenfassung

Übersicht Church & Dwight Whirlwind-Investing
Übersicht – Church & Dwight, Stand 16.02.2020

Erneut komme ich zu dem Ergebnis, dass es sich bei Church & Dwight um ein Qualitätsunternehmen handelt, dass auf Grund der aktuellen Bewertung meiner Meinung nach zumindest einen Platz auf der Watchlist verdient hat.

Der Basiskonsumgüterhersteller wirtschaftet profitabel, ist finanziell solide aufgestellt und wächst kontinuierlich. Als besonders positiv bewerte ich, dass die Umsätze, Gewinne und Cashflows sogar während der letzten Krise gestiegen sind.

Aktuell liegt die Bewertung der Aktie von Church & Dwight auf Basis des KGVs und der Dividendenrendite jedoch oberhalb der historischen Durchschnittsbewertung. Rücksetzer um 15 % vom letzten Hoch sind bei Church & Dwight möglich und könnten unter Umständen als willkommene Einstiegsgelegenheiten genutzt werden, unter der Voraussetzung natürlich, dass die fundamentale Qualität weiterhin bestehen bleibt.

Zum Schluss habe ich mir noch den aktuellen Free Cash Flow angesehen und basierend auf der aktuellen Marktkapitalisierung die „Free Cash Flow“-Rendite errechnet. Laut Morningstar beträgt der Free Cash Flow aktuell 0,74 Mrd. USD (TTM). Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt zudem etwa 18,76 Mrd. USD. Daraus ergibt sich eine FCF-Rendite von knapp 4 %.

Nun bin ich auf eure Meinung zu Church & Dwight gespannt. Was haltet ihr vom Unternehmen? Hattet ihr CHD schon auf dem Radar bzw. auf der Watchlist oder seid ihr sogar schon investiert? Wie bewertet ihr das Unternehmen aus Qualitätskriterien und wie schätzt ihr die aktuelle Bewertung ein? Lasst dazu gern einen Kommentar da. 🙂

Wie immer freue ich mich auch über euer Feedback zur Art und Weise des Beitrages und zum Whirlwind-Investing Blog an sich. Lasst auch gern hierzu einen Kommentar mit euren Gedanken und Anregungen da.

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Viele Grüße,
Whirlwind.

Disclaimer: Die unter Whirlwind-Investing veröffentlichten Analysen und Texte stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Ich veröffentliche hier lediglich meine persönliche Meinung. Aktien, ETFs und Fonds sind immer mit Risiken behaftet. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Trotz gründlicher Recherche kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen keine Haftung übernommen werden. Beachtet bitte auch noch einmal meinen gesonderten Disclaimer als Teil des Impressums.

Transparenzhinweis: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrages bin ich in Church & Dwight investiert. Fernen beabsichtige ich innerhalb der nächsten 48 h nach Veröffentlichung dieses Beitrages keine Transaktion mit dem erwähnten Wertpapier durchzuführen.

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9 Kommentare

  • Marcel Neidl

    Eine herausragende Analyse und einen Wert, den ich mir gerne in meine Wishlist einbaue. Aufgrund der erwähnten Schwankungen könnte ich mir einen Einstieg gut vorstellen, besonders wenn es einen Rabatt von 15% oder 20% gibt. Erwähnenswert ist sicher, dass es sich bei CHD um eine Konsumgüter Aktie handelt, die auch turbulente Zeiten gut überstehen könnte. Habe mir auch gerade die Peer Gruppe angesehen, Procter & Gamble (PG) und Unilever (UL) , da hat CHD die Nase vorn. Einzig Estee Lauder (EL) ist ein Investment, das ähnlich vielversprechend ist!

    • Hallo Marcel,

      vielen Dank für deinen Kommentar hier auf dem Blog und vielen Dank natürlich auch für die lobenden Worte zur Analyse. 🙂

      Ja, auf Grund der fundamentalen Stärke von Church & Dwight, gepaart mit den regelmäßigen “Rabatt-Aktionen” sind auch taktische Ein- und Ausstiege denkbar. Ich schätze, darauf wolltest du hinaus, oder?
      Estee Lauder hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm. Auf den ersten Blick schauen die Kennzahlen ähnlich vielversprechend aus. Aber wieso ist der Netto-Gewinn 2018 zurückgegangen? Lag dies an der Steuerreform in den USA? Die Eigenkapitalrendite von EL ist deutlich höher, als bei CHD, aber dafür ist auch die Eigenkapitalquote geringer… Und wahrscheinlich ist EL auf Grund der Fokusierung auf den Luxusbereich etwas zyklischer, als Church & Dwight. Was denkst du? In der Wirtschaftskrise 2008/2009 gingen die Gewinne schon deutlich zurück.

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Ingrid Wortmann

    Sicher sehr gut analysiert. Einen Kritikpunkt habe ich allerdings, weshalb diese Aktie nie ein Kauf für mich wäre und zwar, dass davon auszugehen ist, dass gerade die Produkte, die in Zusammenhang mit Körperpflege stehen mittels Tierversuche auf Verträglichkeit getestet wurden und werden.
    Gibt es hierzu verlässliche Quellen?

    • Hallo Ingrid,

      ja, dass Thema Tierversuche tritt leider oft in Zusammenhang mit Kosmetik- und Körperpflegeprodukten auf. CHD scheint sich dieser Problematik bewusst zu sein und hat daher auf seiner Homepage Informationen im Rahmen einer Animal Testing Policy veröffentlicht. (Quelle: https://churchdwight.com/our-brands/animal-testing-policy.aspx)

      Dort heißt es u.a.: “Church & Dwight Co., Inc. is fully committed to ensuring and protecting animal welfare. We use only materials already known to be safe. It is our policy not to test on animals, and we also request that suppliers not test any materials or products on animals, unless required by law or regulation.”

      Hilft dir das weiter? Ist das das, was du gesucht hast?

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

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  • Moin Daniel,

    ich glaube, du warst der erste, der mich überhaupt erst auf CHD aufmerksam gemacht hatte. Von daher erst einmal vielen Dank für die Vorstellung dieses durchaus interessanten Wertes!

    Deine Analyse hat nun ja schon wieder in paar Monate auf dem Buckel. Aber schon interessant zu sehen, wie dynamisch sich der Aktienkurs seit dem Corona-Crash auf ein neues Allzeithoch entwickelt hat.

    Was mich an dem Unternehmen aber grundsätzlich ein wenig stört ist, dass ich keine der Marken im Produktportfolio persönlich kenne. Das mag zwar eine Kleinigkeit sein – würde für mich jedoch den Wohlfühlfaktor deutlich schmälern.

    Quantitativ aber auf jeden Fall ein echter Hingucker!

    Lieben Gruß
    David

    • Hallo David,

      es freut mich, wenn ich dir Church & Dwight etwas näher bringen konnte.
      Ja, von den Kennzahlen her scheint das Unternehmen wirklich attraktiv zu sein, wenn auch die Produkte größtenteils in den USA verkauft werden und wir uns daher schwer eine eigene Meinung bilden könnten. Für mich stellt dies jedoch kein K.O.-Kriterium dar. Gleiches trifft bei mir beipsielsweise auch auf Thermo Fisher Scientific und Stryker zu. Beides top Unternehmen, die ich im Depot aktuell nicht missen möchte. Und zumindest zu TMO habe ich von Freunden und Bekannten aus der Wissenschaft positives Feedback bekommen, wenn auch die Geräte und Apparaturen nicht ganz günstig sein sollen.

      Schauen wir, wie es weiterläuft. Es bleibt spannend.

      Viele Grüße,
      Daniel.

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