Church & Dwight Analyse – Von Backsoda zu Alltags-Power-Brands

In meiner heutigen Analyse schaue ich mir das US-amerikanische Unternehmen Church & DwightTicker CHD – auf Basis meiner kennzahlenbasierten Bewertungssystematik erneut genauer an. Im Beitrag gehe ich dabei wie gewohnt auf das Unternehmen, sein Geschäftsmodell und seine wesentlichen Kennzahlen ausführlich ein. Hierzu werden anhand von ausgewählten Fundamentaldaten die finanzielle Stabilität, die Profitabilität und das Wachstum näher betrachtet. Zur Beurteilung des Risikos schaue ich weiterhin, wie sich das Unternehmen in der letzten Krise geschlagen hat und welche Drawdowns für die Aktie üblich sind? Zum Schluss erfolgt eine Einschätzung der aktuellen Bewertung – auch im Vergleich zur eigenen historischen Bewertung auf Basis des KGVs sowie bei dividendenzahlenden Unternehmen zusätzlich auf Basis der Dividendenrendite.

Hinweis: Vor einigen Wochen sind große Teile dieser Analyse als Gastbeitrag auf dem „Jung in Rente“-Blog vom geschätzten David erschienen. Mittlerweile liegen jedoch die finalen Geschäftsergebnisse aus dem Fiskaljahr 2020 auditiert durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche LLP in Form des 10-K Annual Reports vom 18. Februar 2021 vor und der Kurs hat zudem um weitere gut 6 % nachgegeben. Daher wurden hierfür einige Passagen angepasst sowie Grafiken & Diagramme aktualisiert.

Allgemeines zum Unternehmen und zur Aktie

Das US-amerikanische Unternehmen Church & Dwight wurde 1846 von Dr. Austin Church und seinen Schwager John Dwight gegründet, welche in „Mr. Dwight’s kitchen“ erstmals Backsoda (auch bekannt unter der Bezeichnung Natron) in Papiertüten verpackten, damals noch von Hand, und damit den Weg für den kommerziellen Vertrieb dieses Haushalts-Allrounders (Backtriebmittel, Allzweckreiniger, Waschmittel…) ebneten. Heute erwirtschaftet Church & Dwight mit seinen Produkten und Marken einen Umsatz von knapp 4,9 Mrd. USD – den Großteil davon in den USA.

Das Unternehmen unterteilt sein Geschäft in die Bereiche Consumer Domestic, Consumer International und die Specialty Products Division.

  • Consumer Domestic beinhaltet dabei das inländische Konsumgütergeschäft mit Haushaltswaren und Körperpflegeprodukten.
  • Das internationale Geschäft wird dagegen im Bereich Consumer International abgebildet.
  • Das dritte Geschäftsfeld – Specialty Products Division – bündelt zu guter Letzt Produkte zur Ernährung und Produktivitätssteigerung von Tieren, sowie anorganische Spezialchemikalien und Spezialreiniger.

Die folgende Grafik spiegelt dabei den Anteil der drei Geschäftsbereiche am Umsatz des abgeschlossenen Geschäftsjahres 2020 basierend auf den Angaben aus dem FORM 10-K Annual Reports wider.

Umsatzverteilung - Church & Dwight - auf Basis des Fiskaljahrs 2020
Umsatzverteilung – Church & Dwight – auf Basis des Fiskaljahrs 2020

Church & Dwight definiert für sich mittlerweile 13 Schlüsselmarken, welche für mehr als 80 % der Umsätze und Gewinne verantwortlich sind. Diese sogenannten „Power Brands“ können der folgenden Abbildung aus der Analyst Day 2021 – Präsentation v. 29.01.2021 entnommen werden.

13 Power-Brands - Church & Dwight
13 Power-Brands – Church & Dwight

Vergleicht man weiterhin die geschäftliche Entwicklung von Church & Dwight über mehrere Jahre, so fällt auf, dass stetig neue Power Brands hinzukommt. Das Unternehmen wächst also durch eine Kombination aus organischem Wachstum (~ 3 % pro Jahr) einerseits und geschickten Zukäufen andererseits. Dazu zeigt folgende Abbildung die Akquisitionen seit 2001. (Quelle: Analyst Day 2021 – Präsentation v. 29.01.2021)

Akquisitionen seit 2001 – Church & Dwight

Im Jahr 2020 ist beispielsweise die Marke ZICAM hinzugekommen. Dazu hat Church & Dwight das Gesundheitsunternehmen Matrixx Initiatives für 530 Millionen US-Dollar übernommen. Die ZICAM-Produkte werden dabei in den USA hauptsächlich zur Linderung von Erkältungen und Allergien eingesetzt. Durch den Erwerb verspricht sich Church & Dwight eine Umsatzsteigerung i.H.v. etwa 90 Mio. USD im Jahr 2021.

Nach dem Global Industry Classification Standard (GICS) wird Church & Dwight dem Basiskonsumgütersektor (= consumer staples) zugeordnet. Die Aktien des Unternehmens sind im S&P 500 gelistet und können mithilfe der internationalen Wertpapierkennnummer (ISIN) US1713401024 sowie der Wertpapierkennnummer (WKN) 864371 eindeutig identifiziert werden.

Aktien-Dashboard und Qualitätsfaktoren

Das Geschäftsjahr von Church & Dwight beginnt am 01. Januar und endet am 31. Dezember. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Fiskaljahrs 2020 ergibt sich mit Stand zum 31.01.2021 folgendes Dashboard für die Aktie:

Church & Dwight - Dashboard - Whirlwind-Investing
Church & Dwight – Dashboard, Stand 27.02.2021 – Whirlwind-Investing

Finanzielle Situation

Finanziell ist Church & Dwight mit einer über 3 Jahre gemittelten Eigenkapitalquote von 40 % meiner Meinung nach recht solide aufgestellt. Ein Blick in die Bilanz zeigt zwar, dass gut 70 % der Assets auf Markennamen, Goodwill und andere immaterielle Vermögenswerte entfallen, aufgrund der extrem stabilen Cashflows durch den wiederkehrenden Verkauf von Alltagsprodukten mache ich mir hier aber überhaupt keine Sorgen, was die Fähigkeit der Schuldentilgung anbelangt. Dies führt schließlich zu einer Schuldentilgungsdauer (ohne Berücksichtigung der flüssigen Mittel) von unter 5 Jahren, d.h. sämtliches Fremdkapital könnte innerhalb von weniger als 5 Jahren durch den operativen Cashflow zurückgezahlt werden.

Profitabilität und Rentabilität

Church & Dwight wirtschaftet weiterhin profitabel und hat seit über 10 Jahren stets operative Gewinne ausgewiesen. Auch die Eigenkapitalrendite, gemittelt über 3 Jahre, von knapp 25 % und die stabile operative Marge von gut 20 % zeugen von einer soliden Rentabilität.

Wachstum

Im Hinblick auf die jährlichen Wachstumsraten beim Umsatz sowie beim operativen Gewinn fällt die äußerst kontinuierliche Steigerung im oberen 1-stelligen Bereich auf. Der Gewinne je Aktie (EPS) kann jährlich sogar im unteren 2-stelligen Bereich gesteigert werden. Und wie schaut es hinsichtlich der Dividende aus?

Dividende

Schließlich zahlt Church & Dwight auch eine Dividende, welche stetig Jahr für Jahr erhöht wird. Erst kürzlich wurde mit dem Bericht zu den Ergebnissen zum 4. Quartal 2020 erneut eine Dividendenerhöhung auf nun 0,2525 USD pro Quartal angekündigt. Dies entspricht beim aktuellen Preis der Aktie von etwa 80 USD einer annualisierten Dividendenrendite i.H.v. 1,26 %. Das jährliche Dividendenwachstum (CAGR) über 5 Jahre betrug zuletzt zudem 7,5 % p.a. und die über 3 Jahre gemittelte Ausschüttungsquote liegt bei unter 35 % des Netto-Gewinns. Hier scheint also noch genügend Luft für weiteres Wachstum vorhanden zu sein – sowohl was das Geschäft als auch die Dividende selbst betrifft.

Abschließen möchte ich dieses Kapital mit einer weiteren Übersicht mit wichtigen Kennzahlen zur Profitabilität und Rentabilität sowie mit verschiedenen Wachstumsraten über verschiedene Zeiträume.

Kennzahlenübersicht zu Church & Dwight über verschiedene Zeiträume

Hinweis in eigener Sache:
In erster Linie ist Whirlwind-Investing (m)ein Hobby. Daher spielt für mich die Monetarisierung des Blogs keine große Rolle. Dennoch wäre es nett, zumindest die laufenden Kosten (für das Hosting etc.) zu erwirtschaften. Diese liegen momentan bei etwa 130 Euro pro Jahr. Ich freue mich daher sehr, wenn du mich dabei unterstützen möchtest. Und das geht beispielsweise wie folgt:

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Alternativ kannst du mir auch gern über Paypal direkt eine kleine Unterstützung zukommen lassen. So oder so danke ich dir sehr dafür.

Sobald die Kosten für das laufende Jahr refinanziert wurden, werde ich sämtliche Werbeanzeigen für den Rest des Jahres deaktivieren. Versprochen. 🙂

Performance im Vergleich

An dieser Stelle folgt ein Blick auf die Performance der letzten Jahre. Die Total-Return-Rendite über die letzten 5 Geschäftsjahre, d.h. Kauf der Aktie von Church & Dwight zum mittleren Kurs des Fiskaljahres 2015 und Verkauf zum mittleren Kurs des Fiskaljahres 2020, beträgt inkl. der gezahlten Dividenden durchschnittlich 14,9 % pro Jahr (alle Preise und Dividenden in USD). Sicherlich nicht vergleichbar mit den FAANG- oder anderen Highflyer-Aktien aus dem Technologiesektor, aber für eine defensive Konsumgüteraktie doch recht ertragsreich, meiner Meinung nach.

Vergleichen wir ergänzend dazu den Kursverlauf der Church & Dwight Aktie mit dem Verlauf des S&P 500 Kurs-Index über 5 Jahre (hier 5 Jahre zurück von heute), so fällt auf, dass der Kurs der Church & Dwight Aktie dem Index vor allem in der ersten Jahreshälfte 2020 deutlich vorausgeeilt ist, aktuell jedoch ebenso deutlich korrigiert, weswegen zurzeit der S&P 500 die Nase vorn hat.

Chartvergleich über 5 Jahre - Church & Dwight und S&P 500, Quelle: ariva.de
Chartvergleich über 5 Jahre – Church & Dwight verglichen mit dem S&P 500, Stand 27.02.2020, Quelle: ariva.de

In der Betrachtung über 10 Jahre wird jedoch ersichtlich, dass hier die Aktie von Church & Dwight noch recht komfortabel vor dem S&P 500 Kurs-Index liegt.

Chartvergleich über 10 Jahre - Church & Dwight und S&P 500, Quelle: ariva.de
Chartvergleich über 10 Jahre – Church & Dwight verglichen mit dem S&P 500, Stand 27.02.2020, Quelle: ariva.de

Risiko: Ergebnisse in der letzten Krise

Allgemeinhin wird an der Börse zur Quantifizierung des Risikos die Volatilität verwendet. Dabei zeigt die Volatilität die Schwankungsintensität des Preises einer Aktie innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Je höher die Volatilität eines Wertpapiers ist, umso stärker schlägt der Kurs nach oben und unten aus und desto riskanter wird eine Investition in selbiges im Allgemeinen angesehen.

Langfristig orientierten Investoren können Preisschwankungen im Grunde genommen jedoch weitestgehend egal sein, da der Preis letztlich nur beim Kauf (respektive Nachkauf) oder beim Verkauf eine Rolle spielt. Das Hauptrisiko für einen Langfristanleger ist meiner Meinung nach dagegen, dass das Unternehmen auf Grund einer langanhaltenden fundamentalen Schwäche irgendwann in ernste Zahlungsschwierigkeiten gerät und infolgedessen Insolvenz anmelden muss. Daher schaue ich mir zur Beurteilung des Risikos hier noch einmal gezielt die fundamentalen Daten – besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – an. Dabei konzentriere ich mich vor allem auf die Kennzahl des operativen Gewinns (EBIT). Wesentliche Fragen sind für mich an dieser Stelle:

  • Musste das Unternehmen in der letzten Krise einen Verlust ausweisen (EBIT < 0)?
  • Betrug der Gewinnrückgang in den Jahren der Krise > 50 %?
  • Wie viele Jahre dauerte es nach einem signifikanten Gewinnrückgang, bis der operative Gewinn wieder auf Vorkrisenniveau oder darüber lag?

Für den gesamten Zeitraum meiner Betrachtung, d.h. seit dem Geschäftsjahr 2006 hat Church & Dwight stets positive operative Gewinne (EBIT) ausgewiesen.

Zudem liefert das defensive Geschäftsmodell des Unternehmens, wie bereits gesagt, äußerst stabile Umsätze, Cashflows und Gewinne, welche sogar in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – sei es zur Weltfinanzkrise 2008/2009 oder während der aktuellen Corona-Pandemie – weiter gesteigert werden können.

Zum Schluss werfe ich an dieser Stelle nun noch einen Blick auf die Drawdowns der Aktie. Als Drawdown bezeichnet man den Abstand des Kurses vom jeweils letzten Höchststand. Drawdowns werden i.d.R. in Prozent angegeben. Diese Betrachtung vermittelt einen Eindruck, welche (Buchwert-)Verluste Investoren in der Vergangenheit hinnehmen mussten, worauf man sich gegebenenfalls in Zukunft einstellen sollte und ob es womöglich sogar Muster im Kurs gibt, die unter Umständen typisch für die jeweilige Aktie sind.

Die Drawdowns der Aktie von Church & Dwight werden im folgenden Diagramm dargestellt.

Drawdown-Chart Church & Dwight Whirlwind-Investing
Drawdown-Chart – Church & Dwight, Stand 27.02.2021

Wie im Drawdown-Chart zu erkennen ist, gab der Kurs der Aktie von Church & Dwight zur Zeit der Weltfinanzkrise 2008/2009 um knapp 28 % und im Zuge der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 erneut um 25 % nach. Jedoch konnten jedes Mal vergleichsweise zügig neue Hochs erreicht werden.

Des Weiteren zeigt der Drawdown-Chart auch, dass es die Aktie von Church & Dwight regelmäßig zu „Rabatt-Preisen“ mit einem Nachlass von 10 %, 15 % teilweise sogar 20 % an der Börse zu kaufen gibt. Diese Rücksetzer halten jedoch üblicherweise nicht sehr lange an, bevor erneut ein neues Hoch erreicht wird.

Aktuell befindet sich der Kurs von Church & Dwight offensichtlich wieder in einer solchen Korrektur, weswegen es die Aktie zurzeit etwa 20 % günstiger zu kaufen gibt, als noch im September 2020.

Aktuelle Bewertung in Relation zur historischen Bewertung

Zum Schluss werfe ich an dieser Stelle gern einen Blick auf die aktuelle Bewertung der Aktie. Basierend auf gängigen Multiples vergleiche ich dabei die momentane Marktbewertung mit der eigenen historischen Bewertung des Wertpapiers – konkret auf Basis des Kurs-Gewinn-Verhältnisses und der Dividendenrendite.

Im Durchschnitt der letzten 5 Jahre wurde die Aktie von Church & Dwight mit einem KGV von 25,9 bewertet. Im Zuge des Q4-2020 Reports hat das Management für das Fiskaljahr 2021 eine operative Steigerung im Bereich zwischen 6 % und 8 % in Aussicht gestellt. Daher rechne ich für das laufende Geschäftsjahr mit einem Gewinn pro Aktie i.H.v. etwa 3,40 USD. Basierend auf dem aktuellen Preis von etwa 80 USD entspricht dies einem KGV21(e) von 23,5. Damit liegt die aktuelle Bewertung auf KGV-Basis etwa 9 % unter dem historischen Durchschnitt.

Auch im KGV-Chart wird ersichtlich, dass die Bewertung seit 2015 mehr oder weniger deutlich um das 25-fache Gewinn-Multiple pendelt. Sollte die Aktie von Church & Dwight dagegen zu einem KGV zwischen 20 und 22 zu bekommen sein, so sehe ich diese Bewertung dann, unter Voraussetzung der gleichbleibenden fundamentalen Qualität des Unternehmens, als sehr attraktiv an.

KGV-Chart Church & Dwight Whirlwind-Investing
KGV-Chart – Church & Dwight, Stand 27.02.2021

Mit Blick auf die historische Dividendenrendite zeigt sich, dass Aktionäre von Church & Dwight über 5 Jahre eine durchschnittliche Dividendenrendite i.H.v. 1,4 % erhalten haben. Auf Basis der aktuell in Aussicht gestellten Quartalsdividende i.H.v. 0,2525 USD/Aktie führt dies unter Berücksichtigung des aktuellen Aktienpreises wie bereits dargestellt zu einer annualisierten 2021er Dividendenrendite von 1,26 %. Damit liegt die aktuelle Dividendenrendite noch immer etwa 10 % unter der historischen Dividendenrendite. Auf Basis der aktuellen annualisierten Dividende von 1,01 USD wäre die durchschnittliche 5-Jahres-Dividendenrendite bei einem Preis von ca. 72 USD wieder erreicht (1,01 USD * 100 / 1,4).

Im DivR-Chart wird ersichtlich, dass die Dividendenrendite bis etwa Mitte 2018 sogar beständig im Bereich zwischen 1,5 % und 2,0 % lag. Anschließend konnte das Dividendenwachstum der Kurssteigerung nicht folgen, was zu einer sinkenden Dividendenrendite führte.

DivR-Chart Church & Dwight Whirlwind-Investing
DivR-Chart – Church & Dwight, Stand 27.02.2021

Zusammenfassung

Mittlerweile schaue ich mir die Aktie von Church & Dwight das dritte Jahr in Folge auf Basis meiner kennzahlenbasierten Bewertungssystematik an und das Gesamtbild ist gewohnt positiv.

Der Hersteller von Basiskonsumgütern und Alltagsprodukten ist nach wie vor finanziell recht solide aufgestellt, wirtschaftet profitabel und punktet besonders mit einem stetigen, äußerst kontinuierlichen Wachstumteilweise sogar im unteren 2-stelligen Bereich.

Zudem notiert die Aktie von Church & Dwight aktuell etwa 20 % unter ihrem Höchstkurs, welcher zuletzt Anfang September 2020 erreicht wurde. Auf Basis des KGVs, unter Berücksichtigung des prognostizierten Gewinns für das laufende Geschäftsjahr 2021, ist die Aktie günstiger bewertet als im Durchschnitt der letzten 5 Jahre. Allerdings ist die aktuelle Dividendenrendite von 1,26 % noch immer geringer als die durchschnittliche Dividendenrendite der letzten 5 Jahre i.H.v. 1,4 %.

Schließlich habe ich mir noch den aktuellen Free Cash Flow von Church & Dwight angesehen und basierend auf der aktuellen Marktkapitalisierung die „Free Cash Flow“-Rendite errechnet. Laut Morningstar betrug der Free Cash Flow in den letzten zwölf Monaten (TTM) 0,89 Mrd. USD. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt dagegen 19,3 Mrd. USD. Daraus ergibt sich eine FCF-Rendite von gut 4,6 %.

Wie steht ihr zu Church & Dwight? Habt ihr das Unternehmen bereits im Depot oder zumindest im Fokus? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Lasst dazu gern einen Kommentar mit eurer Meinung und euren Gedanken da. 🙂

Weiterhin freue ich mich wie immer auch über ein Feedback von euch zur Art und Weise des Beitrags und zum Whirlwind-Investing Blog selbst. Lasst auch hierzu gern einen Kommentar mit euren Gedanken und weiteren Anregungen da.

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Viele Grüße,
Whirlwind.

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Die unter Whirlwind-Investing veröffentlichten Analysen und Texte stellen keine Anlageberatung, Steuerberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Ich veröffentliche hier lediglich meine persönliche Meinung.
Aktien, ETFs und Fonds sind immer mit Risiken behaftet. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich.
Weiterhin kann trotz gründlicher Recherche für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen und Unterlagen keine Haftung übernommen werden.
Beachtet dazu bitte auch noch einmal den ausführlichen Disclaimer als Teil des Impressums.

Transparenzhinweis: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrages befinden sich Aktien von Church & Dwight in meinem Depot.

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14 Kommentare

  • Moin Daniel,

    vielen Dank für das Update zu Church & Dwight.

    Kurz vor deiner Gastanalyse bei mir am Blog hatte ich ja bereits den Einstieg bei C&D gewagt.

    Inzwischen habe ich sogar noch einmal nachgelegt, sodass nun 14 Anteile bei mir im Depot liegen.

    Sollte es mit dem Kurs in den kommenden Wochen noch weiter Richtung Süden gehen, wäre ich sogar bereit, meine Position noch weiter aufzustocken.

    Meine finale Zielgröße für Church & Dwight sind €2.500.

    Danke, Gruß und schönes WE

    David

    • Grüß dich David,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Das mit dem Gastbeitrag bei dir auf dem Blog war eine coole Sache und ich hoffe, dass der Artikel bei deiner Community gut ankam.
      Das können wir meinetwegen gern wiederholen. 😉

      Bei mir läuft Church & Dwight aktuell im Sparplan. Allerdings hatte ich diesen Mitte/Ende Januar über einen kleineren Einmalkauf nochmals etwas gepusht und letzte Woche hätte ich beinahe erneut zugegriffen.
      Meine Zielpositionsgröße liegt momentan zwischen 1.000 € und 1.100 €. Ich backe da noch etwas kleinere Brötchen als du. 😉

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Daniel

    Echt jetzt, Leute? Für Investments von Euro 1000 oder 2000 macht ihr Euch so einen Kopf?

    • Hallo Danie,

      vielen Dank für deinen – wenn auch teils kritischen – Kommentar. Zumindest könnte man diesen so auffassen.

      Tatsächlich bin ich der Meinung, dass jeder Euro es Wert ist, sich darüber Gedanken zu machen, was man dafür kauft bzw. in was man diesen investiert.
      Und für manch einen sind auch 500 € oder gar 1.000 € eine enorme Summe, die erst einmal von den Lebenshaltungskosten abgeknapst und für Investments zurückgelegt werden muss.

      Wie bereits auf Davids Kommentar geantwortet, liegt meine aktuelle Zielposition für Church & Dwight bei etwa 1.000 € und anschließend warten noch Aktien anderer Unternehmen darauf bespart bzw. über kleinere Einmalkäufe aufgestockt zu werden.
      Das heißt aber nicht, dass die CHD-Position mittel- bis langfristig auch bei 1.000 € bleiben muss. Gern dürfen es später auch 5.000 € oder gar 10.000 € sein. Aber bis dahin möchte ich schon noch etwas streuen.

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

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  • Gerry

    @Daniel:
    Mag ja sein, dass Du dich über solche Summen lustig machst; ich finde, im Prinzip spielt die Höhe gar keine Rolle. Wichtig ist eben vor allem, DASS man sich seine eigenen Gedanken macht, und nicht irgendwelchen Boulevardpresse-Erzeugnissen oder selbsternannten Experten hinterher läuft.

    Von daher finde ich die CHD-Analyse von Whirlwind absolut TOP und ausführlich. Und ich glaube, er hat sich die Arbeit nicht nur wegen der 1.000 Euro Zielgröße gemacht, sondern auch ein bisschen, weil das Thema Wirtschaft, Aktien und Börse auch Spass macht. Vielen Dank dafür also!

    Ich habe Church & Dwight übrigens seit 2016 im Depot und erfreue mich an der langfristigen Entwicklung.

    • Hallo Gerry,

      viele Dank für deinen netten Kommentar. 🙂
      Es freut mich, dass dir mein Beitrag zu Church & Dwight gefällt. Hast du dir mal die Analyse von letzter Woche zur UnitedHealth Group angeschaut? Wäre das Unternehmen auch etwas für dein Depot bzw. bist du u.U. vielleicht sogar schon investiert?

      Hinsichtlich der Zielgröße von Church & Dwight habe ich eben noch einmal etwas geschrieben und tatsächlich mache ich mir die Arbeit natürlich nicht nur für mein eigenes Depot, sondern weil mir die Analysen einerseits und andererseits natürlich auch der Austausch hier und in den sozialen Medien viel Spaß macht.
      Nebenbei habe ich dadurch schon viele interessante Menschen kennengelernt und gern dürfen es noch mehr werden. 🙂

      Top, wenn du CHD seit 2016 im Depot hast. Damals lag die Aktie wohl etwa zwischen 40 € und 45 €. Damit solltest du aktuell etwa 50 % im Plus liegen. Da glaube ich dir, dass die mittel- bis langfristige Entwicklung Freude macht. 🙂

      Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.
      Bei uns kommt gerade die Sonne wieder raus. Als ab an die frische Luft Vitamin D tanken. 😉
      Whirlwind.

  • Gerry

    Hallo Whirlwind;
    die UnitedHealth Group sieht tatsächlich sehr interessant aus und behalte ich mal auf dem Radar. Allerdings bin ich im Gesundheitssektor mit BMY, ABBV, CVS, MRK, JNJ und VRTX schon etwas überproportional vertreten und sehe keinen Handlungsbedarf.
    Aktuell überlege ich einen Einstieg beim Versorger Consolidated Edison. Sehr schwacher Verlauf in jüngster Zeit mit historisch hoher Div.rendite von 4,72%. Hast Du eine Meinung dazu ?
    Aber erstmal viel Spaß an der Sonne – das fehlt wohl den meisten gerade ;-))

    • Hallo Gerry,

      tatsächlich bist du im Gesundheitssektor schon gut vertreten. Hut ab. 🙂
      Ich selbst bin da neben UnitedHealth mit Johnson & Johnson (Klassiker), Stryker (Medizintechniker), Fresenius sowie Danaher und Thermo Fisher Scientific grundsätzlich auch ganz gut vertreten, denke ich. 🙂

      Ganz im Gegensatz zum Versorger-Sektor. Hier habe ich irgendwie überhaupt keine klaren Tendenzen bzw. guten Ideen. Irgendwie fehlt es mir hier oft auch an der notwendigen Wachstumskontinuität. Siehst du die Möglichkeit, dass Consolidated Edison hier mittel- bis langfristig zumindest die Marktrendite einfährt? Oder ziehst du die Aktie bzw. das Unternehmen eher als stabilen Cash-Lieferanten und Stabilitätsanker in Betracht? Meiner Meinung nach auch eine vollkommen legitime Möglichkeit der Portfoliozusammenstellung…

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Freelancer Sebastian

    Hi Daniel,

    unser Beuteschema deckt sich in vielen Punkten. Von Church & Dwight habe ich mir 2018 während eines Rücksetzers 60 Anteile zu je 40€ ins Depot gepackt. Ein ausgezeichnetes Unternehmen, wie ich finde. Würde glatt nächste Woche nachlegen, wenn nicht endlich Aktien von Thermo Fisher den Weg in mein Depot finden würden. Auf die warte ich schon ewig….

    • Hallo Sebastian,

      lange nichts von dir gehört. Schön mal wieder ein paar Zeilen von dir zu lesen. Geht es der Familie und dir gut soweit?

      Tatsächlich ist die Aktie von Thermo Fisher in den letzten Tagen und Wochen auch wieder etwas zurückgekommen…
      Was ist dein Trigger, der das Tor für TMO zum Depot öffnet?

      Aufgrund der Sparpläne gibt es bei mir morgen wieder (Bruch-)Stücke sowohl von CHD als auch von TMO. 🙂
      Damit wäre mir die Entscheidung vorerst dank der Automatisierung abgenommen. 😉

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Freelancer Sebastian

    Hi Daniel,

    uns geht´s gut. Gerade wieder mit Eliot und Isabella auf Bocky Bockwurst getroffen…. 🙂 . Bei euch auch alles klar?

    Mein Portfolio wartet schon länger auf Anteile von TMO. 20% Rückgang reichten mir jetzt, um endlich mal einzusteigen. Habe heute Morgen sechs Anteile zu je 380€ ergattert.

    Wie viele Sparpläne hast du eigentlich laufen? Interessante Vorgehensweise. Vielleicht kann ich meine Kids begeistern. Für sie wird einfach der Vanguard Dev World-ETF bespart. Ab April bei der ING ohne Sparplangebühren.

    Alles Gute!

    • Hallo Sebastian,

      ach ja, der Eliot und seine Gedicht… 🙂 🙂 🙂 Herrlich. 🙂
      Tatsächlich hätte ich ja nicht für möglich gehalten, dass wir es über den Lockdown schaffen neben Home-Schooling und -office das Lesepensum mit unseren Kids nochmals derart zu steigern. Aber dank unserer familienfreundlichen Bibliothek im Ort und einem ausgezeichneten kontaktlosen Abholservice war eigentlich immer frisches Lesematerial im Haus. 😉 Bei unserem jüngsten Spross steht aktuell Tafiti wieder hoch im Kurs. Und “Der kleine Drache Kokosnuss” geht bei ihm eigentlich auch immer. Und für abends haben wir jetzt die Hörbuch-Reihe “Die kleine Schnecke Monika Häuschen” entdeckt. Kennst du das? Eine super Art der Wissensvermittlung für wissbegierige Kids im Kita-Alter. Meine Frau liest mit unserem mittleren Sohnemann (8) gerade die Reihe “Die geheime Drachenschule”. Davon sind beide auch sehr begeistert. Und unser großer Sohn ist immer noch im absoluten “Harry Potter”-Fieber – Lego, Bücher, Hörbücher, Filme… Eine phantastische Welt. 🙂

      Nun aber zu den Investments… 😉
      Herzlichen Glückwunsch zum Einstieg in Thermo Fisher Scientific. Willkommen an Bord. 🙂 Lass aber noch ein paar für mich übrig. 😉

      Zurzeit laufen bei mir 12 Sparpläne – jeweils eine Hälfte zum Anfang sowie der Rest zur Mitte des Monats. Ist für mich zumindest für den Start ein profanes Mittel ein Portfolio innerhalb kurzer Zeit (sagen wir 1 bis 2 Jahre) halbwegs diversifiziert aufzubauen. (Hier hatte ich übrigens mal dargelegt, warum ich, obwohl ich eigentlich Einmalanlagen bevorzuge, dennoch für den Start auf Sparpläne setze → Neue Aktiensparpläne für das Aktien-Sammler Reloaded Depot)
      Ich habe zwar schon das Gefühlt, dass hierbei die Kosten durch die Gebühren (1,5 % der Sparrate) und je nach Aktie auch aufgrund der Spreads ganz schön kräftig zu Buche schlagen, aber andererseits hätte ich wohl sonst beispielsweise bei Disney so nicht beständig weiter zugekauft… Und das hat sich durchaus gelohnt: Mit +43 % (monatl. bespart seit April 2020) immerhin aktuell mein bestes Pferd im Stall. Mittelfristig werde ich aber wieder verstärkt auf Einmalkäufe setzen, denke ich. Wie gesagt, die Gebühren sind schon nicht unwesentlich.

      Ja, die Aktion der ING ist klasse. Leider nur für ETFs. Aber für ein Kids-Depot genau das Richtige, denke ich. Deine Kinder werden es dir später sicherlich danken.

      Beste Grüße,
      Whirlwind.

  • Pingback: Depot Februar 2021: €1.750 neu investiert – Jung in Rente

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