Cadence Design Systems – Analyse vom 03.09.2020

Übersicht – Cadence Design Systems, Stand 03.09.2020

In meiner heutigen Analyse schaue ich mir den EDA-Spezialisten Cadence Design SystemsTicker CDNS – auf Basis meiner kennzahlenbasierten Bewertungssystematik genauer an. Im Beitrag gehe ich dabei wie gewohnt auf das Unternehmen, sein Geschäftsmodell und die wesentlichen Kennzahlen ausführlich ein. Hierzu werden anhand von ausgewählten Fundamentaldaten die finanzielle Stabilität, die Profitabilität und das Wachstum näher betrachtet und bewertet. Zur Beurteilung des Risikos schaue ich weiterhin, wie sich das Unternehmen in der letzten Krise geschlagen hat und welche Drawdowns unter Umständen für die Aktie üblich sind? Zum Schluss erfolgt eine Einschätzung der aktuellen Bewertung, verglichen mit der historischen Bewertung auf Basis des KGVs und bei dividendenzahlenden Unternehmen zusätzlich auch auf Basis der Dividendenrendite.

Allgemeines zum Unternehmen und zur Aktie

Cadence Design Systems entstand 1988 durch die Fusion von Solomon Design Automation (SDA Systems) und ECAD. Heute ist Cadence Design Systems ein weltweit führender Anbieter für die Entwicklung und Bereitstellung von Spezialsoftware für intelligentes EDA-Systemdesign. EDA steht dabei für Electronic Design Automation und bezeichnet Software für den Entwurf und die automatisierte Entwicklung von integrierten Schaltungen (ICs), ASICs, FPGAs und Leiterplatten.

Mit seinen Produkten und Dienstleistungen ermöglicht Cadence Design Systems seinen Kunden, zu denen teilweise sehr bekannte Namen wie AMD, Broadcom, Cisco, Huawei, Intel, LG Electronics, Microsoft, Nvidia, Panasonic, Qualcomm, Samsung, Sony und Toshiba gehören, die Entwicklung komplexer und innovativer elektronischer Produkte für die Bereiche 5G Systems, Aerospace, Automotive sowie AI und maschinelles Lernen.

Eine kurze Anekdote am Rande: Mit Cadence Design Systems hatte ich persönlich erstmals Kontakt im Zuge meines Studiums, als wir im Elektronik-Seminar für den Entwurf und die Fertigung integrierter Schaltungen u.a. auf die Programme OrCAD und PSpice zurückgegriffen haben, welche heute als Cadence Allegro angeboten werden. Leider fehlte mir damals der Bezug zur Börse und zu Aktien. Aber lieber spät, als nie. 😉

Im Geschäftsjahr 2019 hat Cadence einen Umsatz in Höhe von 2,34 Mrd. USD erwirtschaftet, welcher sich auf die Segmente „Product and Maintenance“ (94 %) und „Services“ (6 %) aufteilt. Zudem charakterisiert das Unternehmen 85 % bis 90 % seiner Umsätze als „recurring revenue“, d.h. wiederkehrende Umsätze aus Softwarevereinbarungen, Diensten und Lizenzgebühren sowie aus Leasing- und Wartungsverträgen für Hardware.

Nach dem Global Industry Classification Standard (GICS) kann Cadence Design Systems dem Technologiesektor (= information technology) zugeordnet werden. Die Aktien sind im S&P 500 und im NASDAQ gelistet und können mit Hilfe der internationalen Wertpapierkennnummer (ISIN) US1273871087 sowie der Wertpapierkennnummer (WKN) 873567 eindeutig identifiziert werden.

Aktien-Dashboard und Qualitätsfaktoren

Das Geschäftsjahr von CDNS beginnt am 01. Januar und endet am 31. Dezember. Unter Berücksichtigung des abgeschlossenen Fiskaljahrs 2019 ergibt sich mit Stand 03.09.2020 folgendes Dashboard für die Aktie:

Cadence Design Systems Dashboard Whirlwind-Investing
Cadence Design Systems – Dashboard, Stand 03.09.2020 – Whirlwind-Investing

Finanziell ist Cadence mit einer über 3 Jahre gemittelten Eigenkapitalquote von knapp 52 % und einer Schuldentilgungsdauer (ohne Berücksichtigung der flüssigen Mittel) von unter zwei Jahren sehr komfortabel aufgestellt. Zudem verfügt das Unternehmen zum Ende des 2. Quartals 2020 über liquide Mittel i.H.v. 1,19 Mrd. USD und wäre damit in der Lage seine kurzfristigen Verbindlichkeiten allein aus dem Kassenbestand zu bedienen.

Cadence Design Systems Balance Sheets 2. Quartal 2020
Balance Sheets von Cadence Design Systems zum 27. Juni 2020, Quelle: Quarterly Report Q2-2020

Hinsichtlich der Profitabilität ist zu sagen, dass seit dem Geschäftsjahr 2010 zuverlässig (Netto-)Gewinne erwirtschaftet werden. Die Eigenkapitalrendite, gemittelt über 3 Jahre, liegt bei 31,5 % – ein ordentlicher Wert. Allerdings zeigt der Blick zurück auch, dass bei Cadence im Zuge der Weltfinanzkrise 2008/2009 nicht nur die Gewinne signifikant zurückgegangen sind, sondern das Unternehmen auch deutlich rote Zahlen geschrieben, d.h. Verluste erwirtschaftet, hat. An dieser Stelle sei jedoch nochmals auf den vergleichsweise hohen Anteil an wiederkehrenden Umsätzen verwiesen, welchen das Unternehmen heute erwirtschaftet. Daher sollten die verlustreichen Jahre vorerst der Vergangenheit angehören. Wobei es dafür natürlich niemals eine Garantie gibt.

Zudem ist speziell beim Netto-Gewinn des Fiskaljahres 2019 zu beachten, dass dieser einen einmaligen Steuervorteil i.H.v. 510 Mio. USD enthält. Die Hintergründe dazu lassen sich dem Annual Report zum Geschäftsjahr 2019 entnehmen.

Cadence Design Systems Income Taxes Fiskaljahr 2019
Erläuterungen zu den Income Taxes des Fiskaljahres 2019 von Cadence Design Systems, Quelle: Annual Report 2019

Bereinigt um diesen einmaligen Steuervorteil läge der Netto-Gewinn für das Fiskaljahr 2019 somit eher bei 440 Mio. USD (berichtet 989 Mio. USD) und der Gewinn je Aktie bei 1,61 USD (berichtet 3,62 USD).

Mit Blick auf die Wachstumsraten zeigt sich, dass das jährliche Umsatzwachstum (CAGR) über 5 und 10 Jahre zwischen 8 % und 10 % und das EBIT-Wachstum seit 2011 sogar bei etwa 19 % p.a. liegt. Die operative Marge hat sich damit seit 2011 von 10,5 % auf 21,1 % in 2019 ziemlich genau verdoppelt.

Weiterhin erreicht der freie Cashflow pro Aktie ein Wachstum über 5 Jahre i.H.v. über 19 % pro Jahr – von 1,16 USD in 2015 auf 2,40 USD in 2019.

Cadence Design Systems Free Cash Flow
Free Cash Flow Betrachtung – Cadence Design Systems, Datenherkunft: seekingalpha.com

Eine Dividende zahlt Cadence Design Systems bisher noch nicht, d.h. sämtliche Gewinne und freie Cashflows werden im Unternehmen akkumuliert, in weiteres Wachstum investiert oder im Rahmen von Aktienrückkaufprogrammen teilweise an die Aktionäre zurückgeführt.

Performance im Vergleich

An dieser Stelle folgt ein Blick auf die Performance der letzten Jahre. Die Total-Return-Rendite über die letzten 5 Jahre, d.h. Kauf der Cadence Aktie zum mittleren Kurs des Fiskaljahres 2014 und Verkauf zum mittleren Kurs des Fiskaljahres 2019, beträgt inkl. der gezahlten Dividenden durchschnittlich 31,2 % pro Jahr (alle Preise und Dividenden in USD). Ein außerordentlich starkes Ergebnis.

Dies zeigt auch der Chart-Vergleich mit dem breiten S&P 500 Kurs-Index und dem Technologie-Index NASDAQ 100. So hat CDNS beide Benchmarks über 5 Jahre deutlich outperformt.

Chartvergleich – Cadence Design Systems verglichen mit dem S&P 500 und dem NASDAQ 100, Stand 03.09.2020, Quelle: ariva.de

Risiko: Ergebnisse in der letzten Krise

Allgemeinhin wird an der Börse zur Quantifizierung des Risikos die Volatilität verwendet. Dabei zeigt die Volatilität die Schwankungsintensität des Preises einer Aktie innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Je höher die Volatilität eines Wertpapiers, umso stärker schlägt der Kurs nach oben und unten aus und desto riskanter ist eine Investition in selbiges.

Langfristig orientierten Investoren können Preisschwankungen im Grunde genommen jedoch weitestgehend egal sein, da der Preis letztlich nur beim Kauf, beim Nachkauf oder beim Verkauf eine Rolle spielt. Das Hauptrisiko für Langfristanleger ist meiner Meinung nach dagegen, dass das Unternehmen auf Grund einer langanhaltenden fundamentalen Schwäche irgendwann in ernste Zahlungsschwierigkeiten gerät und infolgedessen Insolvenz anmelden muss. Daher schaue ich mir zur Beurteilung des Risikos hier noch einmal gezielt die fundamentalen Daten, besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, an. Dabei konzentriere ich mich vor allem auf die Kennzahl des operativen Gewinns (EBIT). Wesentliche Fragen sind für mich an dieser Stelle:

  • Musste das Unternehmen in der letzten Krise einen Verlust ausweisen (EBIT < 0)?
  • Betrug der Gewinnrückgang in den Jahren der Krise > 50 %?
  • Wie viele Jahre dauerte es nach einem signifikanten Gewinnrückgang, bis der operative Gewinn wieder auf Vorkrisenniveau oder darüber lag?

Wie bereits dargestellt, musste Cadence Design Systems im Zuge der Weltfinanzkrise in den Geschäftsjahren 2008, 2009 und darüber hinaus sogar noch im Geschäftsjahr 2010 operativ Verluste ausweisen. Anders schaut dagegen die Sachlage im Laufe dieses Jahres aus. Während die Corona-Pandemie viele Unternehmen wirtschaftlich in ernste Schwierigkeiten bringt, konnte Cadence sowohl seine Umsätze als auch die operativen Gewinne (EBIT) weiter steigern. Hinsichtlich der Krisen-Resilienz scheint sich daher die Situation für den EDA-Spezialisten deutlich verbessert zu haben.

Schließlich werfe ich an dieser Stelle nun noch einen Blick auf die Drawdowns der Aktie. Als Drawdown bezeichnet man den Abstand des Kurses vom vergangenen Höchststand. Drawdowns werden üblicherweise in Prozent angegeben. Diese Betrachtung vermittelt einen Eindruck, welche (Buchwert-)Verluste Investoren in der Vergangenheit hinnehmen mussten, worauf man sich unter Umständen in Zukunft einstellen sollte und ob es womöglich sogar Muster im Kurs gibt, die unter Umständen typisch für die jeweilige Aktie sind. Die Drawdowns der Aktie von Cadence Design Systems werden im folgenden Diagramm dargestellt.

Cadence Design Systems Drawdown-Chart
Drawdown-Chart – Cadence Design Systems, Stand 03.09.2020

Wie im Drawdown-Chart zu erkennen ist, hat der Kurs von Cadence im Zuge der Weltfinanzkrise 2008/2009 um fast 90 % nachgegeben. Das Tief wurde am 15.12.2008 mit einem NASDAQ-Schlusskurs von 2,61 USD erreicht. Die vollständige Erholung dauerte anschließend bis ins Jahr 2016.

Auch in diesem Jahr musste der Kurs einen Rücksetzer i.H.v. gut 30 % im Rahmen der „Corona-Marktverwerfungen“ hinnehmen, was retrospektiv betrachtet und unter Berücksichtigung der beschriebenen komfortablen fundamentalen Lage jedoch eher als „Rabatt“ verstanden werden kann. Aber hinterher ist man meistens schlauer…

Aktuelle Bewertung in Relation zur historischen Bewertung

Zum Schluss werfe ich an dieser Stelle wie üblich einen Blick auf die aktuelle Bewertung der Aktie. Dabei vergleiche ich diese mit der eigenen historischen Bewertung des Wertpapiers auf Basis des Kurs-Gewinn-Verhältnisses und bei dividendenzahlenden Unternehmen zusätzlich auf Basis der Dividendenrendite.

Im Durchschnitt der letzten 5 Jahre wurde CDNS mit einem KGV von 31,2 bewertet. Laut Seeking Alpha erwarten die Analysten für das Fiskaljahr 2020 einen Gewinn je Aktie i.H.v. 2,54 USD. Basierend auf dem aktuellen Preis von etwa 110 USD entspricht dies einem KGV20(e) von 43,3. Damit liegt die aktuelle Bewertung auf KGV-Basis deutlich über dem historischen Durchschnitt, was auf eine Überbewertung der Aktie hindeutet.

Bei der Beurteilung des KGV-Charts beginne ich ab dem Geschäftsjahr 2010, d.h. nach den verlustbringenden Jahren der Weltfinanzkrise 2008/2009. Der KGV-Chart von Cadence ist gekennzeichnet durch steile Anstiege bis KGV 60, gefolgt von plötzlichen Reduzierungen auf deutlich niedrigere Niveaus. Diese Abwärtssprünge resultieren wiederum aus den teilweise starken Anstiegen beim Gewinn je Aktie vom einen auf das andere Jahr. Diese Sprünge ließen sich unter Umständen durch die Verwendung rollierender 12-Monats-Gewinne etwas glätten.

Dennoch denke ich, dass auch mit Hilfe des hier beigefügten KGV-Charts ersichtlich wird, dass die Aktie von Cadence Design System mit einem aktuellen KGV von über 40 momentan vergleichsweise sportlich bewertet ist.

Cadence Design Systems KGV-Chart
KGV-Chart – Cadence Design Systems, Stand 03.09.2020

Aufgrund der mittel- bis langfristigen Gewinnwachstumsrate in Höhe von etwa 20 % p.a. gestehe ich der Aktie von Cadence Design Systems ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 30 bis maximal 40 zu. Dies entspricht einem Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis (= PEG-Ratio) von 1,5 bis 2. Auf Basis von diesen KGVs und dem für das Geschäftsjahr 2020 erwarteten Gewinn je Aktie i.H.v. 2,54 USD, ergibt sich ein fairer Wert der Aktie im Bereich zwischen 76 USD (KGV 30) und 101 USD (KGV 40).

Einen Dividenden-Chart lässt sich für Cadence Design Systems nicht zeichnen, da das Unternehmen bisher noch keine Dividende zahlt.

Empfehlung: Wenn dir die Aktienvorstellung gefallen hat und du von der Qualität des Unternehmens überzeugt bist, vorerst aber erst einmal nur eine kleine Position eröffnen und somit mit “Skin in the Game” den weiteren Verlauf der Aktie verfolgen möchtest, empfehle ich dir ein Depot beim Broker Trade Republic zu eröffnen.
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Zusammenfassung

Das US-amerikanische Unternehmen Cadence Design Systems entwickelt Spezial-Software für den Entwurf von integrierten Schaltungen (ICs), ASICs, FPGAs und Leiterplatten.

Aus finanzieller Sicht ist das Unternehmen gemessen an der Eigenkapitalquote, der Schuldentilgungsdauer und den liquiden Mitteln sehr komfortabel aufgestellt. Seit dem Geschäftsjahr 2010 konnten durchgängig Netto-Gewinne erwirtschaftet werden. Die Umsätze wachsen mittel- und langfristig zwischen 8 % und 10 % p.a. und die operativen Gewinne seit 2011 sogar um etwa 19 % pro Jahr.

Die Aktie von Cadence Design Systems ist mit einem aktuellen KGV von über 40 im Vergleich zum durchschnittlichen KGV der letzten 5 Jahre momentan überbewertet. In Verbindung mit dem mittel- bis langfristigen Gewinnwachstum halte ich ein KGV von 30 bis maximal 40 für angemessen. Unter Berücksichtigung des für 2020 erwarteten Gewinns je Aktie i.H.v. 2,54 USD ergibt dies einen fairen Preis für die Aktie im Bereich zwischen 76 USD und 101 USD.

Zum Schluss habe ich mir noch den aktuellen Free Cash Flow von Cadence Design Systems angesehen und basierend auf der aktuellen Marktkapitalisierung die „Free Cash Flow“-Rendite errechnet. Laut Morningstar betrug der Free Cash Flow in den letzten zwölf Monaten (TTM) 0,77 Mrd. USD. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt dagegen etwa 30,23 Mrd. USD. Daraus ergibt sich eine FCF-Rendite von 2,5 %.

Nun bin ich auf eure Meinung zu Cadence Design Systems gespannt. Was haltet ihr vom Unternehmen und wie schätzt ihr schließlich die aktuelle Bewertung der Aktie ein? Lasst dazu gern einen Kommentar da. 🙂

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10 Kommentare

  • Hallo Daniel,
    ein sehr interessanter Beitrag, danke! Das Unternehmen scheint eher unter dem allgemeinen Radar zu fliegen, aber ein solides und stetiges Wachstum aufzuweisen. Ich habe sie auch auf der Watchlist und verfolge die weitere Entwicklung.
    LG,
    Güner von Real Financial Dynamics

    • Hallo Güner,

      vielen Dank für deinen Kommentar.

      Ja, häufig liest man tatsächlich nicht über Cadence. Zumindest deutlich seltener als über Nvidia, AMD, Intel oder selbst Texas Instruments.
      Aber vielleicht besteht hierin gerade die Chance.

      Es bleibt spannend.
      Viele Grüße,
      Daniel.

  • finisher

    Danke für die Vorstellung, sehr schöne Analyse. Das Einzige was es noch perfekt machen würde, wäre eine Begründung für Deine mittel- bis langfristige Wachstumsprognose von 20% p.a. des operativen Gewinns. Rechnest Du mit einer weiteren Erhöhung der Gewinnmargen und falls ja, warum? Das Umsatzwachstum liegt ja “nur” bei 8-9%. Ist eine zukünftige operative Margensteigerung von 20% auf 40% realistisch?

    • Hallo finisher,

      erst einmal vielen Dank für deinen Kommentar und die spannende Frage.

      Prinzipiell hast du natürlich Recht: Das Umsatzwachstum bei Cadence Design Systems beträgt tatsächlich „nur“ zwischen 8 und 10 % und in Anbetracht dessen könnte eine Wachstumsprognose von ca. 20 % p.a. wirklich etwas (zu) optimistisch sein. Dennoch gibt es einige Gründe, weswegen ich dem Unternehmen dennoch eine überdurchschnittliche Wachstumsrate auch zukünftig zutrauen würde:

      1) Wie das Management kommuniziert hat, werden mittlerweile zwischen 85 % und 90 % der Umsätze als wiederkehrende Umsätze erlöst, d.h. ohne zusätzlichen Aufwand / zusätzliche Kosten (z.B. für Marketing). Dieser Umsatzanteil ist meiner Kenntnis nach sehr margenfreundlich.
      2) Des Weiteren entwickeln mittlerweile neben den klassischen Chipherstellern, wie Intel, Texas Instruments, AMD und Nvidia, zunehmend auch „halbleiterferne“ Hersteller ihre eigenen Chips, z.B. Apple, Tesla, usw. Und je mehr Unternehmen sich an der Entwicklung eigener ICs, Leiterplatten, etc. probieren, desto größer die potenzielle Kundenbasis bzw. der Absatzmarkt für Cadence.
      3) Und schließlich ist auch der Free Cash Flow um knapp 20 % p.a. über die letzten 5 Jahre gestiegen. Das ist schließlich der Anteil am Zahlungsstrom, der uns Aktionären nach Abzug der Investitionen zur Verfügung steht.

      Vielleicht ist meine Annahme zu optimistisch. Das wird nur die Zukunft zeigen. Dennoch bin ich von der Qualität von Cadence überzeugt.

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • finisher

    Danke für die ausführliche Begründung. Du scheinst wirklich viel Arbeit in die Recherche gesteckt zu haben. Ich für meinen Teil weiß, dass ich nichts weiß und halte mich eher an Analysten, welche in dem Bereich mehr Fachwissen haben als ich. Bei Cadence geben immerhin 10 Analysten die Schätzungen bis zum Jahr 2022 ab: https://www.marketscreener.com/quote/stock/CADENCE-DESIGN-SYSTEMS-I-8724/financials/
    Sofern im bereits laufenden Bilanzjahr keine Sondereffekte aufgetreten sind, liegen die Gewinnwachstumsraten 2020-2022 für das EBIT und EPS bei unter 10% p.a.

    • Hallo finisher,

      tatsächlich stecke ich einige Zeit und Mühen in meine Analysen und Beiträge.
      Und dennoch basieren alle Ausblicke und Schätzungen letztendlich auf Annahmen und sind daher mit (teils erheblichen) Unsicherheiten verbunden. Ich bilde mir in diesem Zusammenhang keinesfalls ein mehr zu wissen, als die Analysten. Aber auch das sind nur Menschen.
      Gerade deshalb versuche ich mich auch mit qualitativen Aspekten innerhalb der Beiträge zurückzuhalten und konzentriere mich eher auf berichtete und annährend objektiv aus- und bewertbare fundamentale Kennzahlen der Vergangenheit. Und da schneidet Cadence wirklich nicht schlecht ab.

      Gern verfahre ich in solchen Situationen auch so, dass ich bei Unternehmen, welche meine kennzahlenbasierten Investmentkriterien erfüllen, nahezu unabhängig von der aktuellen Bewertung einfach eine erste kleine Position kaufe und bei Rücksetzern ggf. nachkaufe. Phil Town spricht in diesem Zusammenhang vom „Hamstern“ wunderbarer Unternehmen. (Siehe hier.) Oder man setzt auf Aktiensparpläne und löst sich somit etwas von der Bewertung und vom Markettiming.

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • finisher

    Hallo Whirlwind! Ja das klingt gut und macht Sinn.

  • Marc

    Vielen Dank für Deine lesenswerte Analyse! Interessant wäre in dieser Hinsicht vielleicht noch ein Vergleich mit der Konkurrenz wie z.B. Synopsys. Hast Du dazu eine Meinung?
    Viele Grüße

    • Hallo Marc,

      vielen Dank für deinen Kommentar und das positive Feedback.
      Ja, ein Vergleich mit der Konkurrenz, allem voran mit Synopsys, wäre tatsächlich interessant. Im Detail habe ich mir das Unternehmen jedoch noch nicht angeschaut.
      Aktuell wird es von der Zeit her auch schwierig. Aber ich nehme es mal auf meine To-do-Liste mit auf. Vielleicht komme ich zumindest dazu mir wenigstens die Kennzahlen bei Gelegenheit im Detail anzuschauen.

      Hast du dich mit Synopsys bereits ausführlicher auseinandergesetzt?

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Marc

    Hallo!

    Leider sieht es bei mir mit der Zeit oder dem Zeitmanagement ähnlich aus wie bei Dir. 😉 Habe mich also leider noch nicht ausreichend mit Synopsys bzw. Cadence beschäftigt. Bin deshalb dankbar für Deinen Post.

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