Anleger kaufen Aktien, Investoren kaufen Unternehmen

Phil Town: Jetzt aber!
Phil Town: Jetzt aber! – Erfolgreich anlegen in 8 Schritten (*)

Der folgende Beitrag dreht sich um den Unterschied zwischen Investoren und Anlegern im Zusammenhang mit der Aussage: Anleger kaufen Aktien, Investoren kaufen Unternehmen.“ Weiterhin gehe ich in diesem Zusammenhang auf die mögliche Diskrepanz zwischen dem Wert eines Unternehmens und dem Preis seiner börsengehandelten Aktien ein. Dabei wird meine Auffassung von den Aussagen des Buches Jetzt aber! – Erfolgreich anlegen in 8 Schritten (*) (Originaltitel: Payback time) untermauert. Jetzt aber! – Erfolgreich anlegen in 8 Schritten (*) ist das zweite Buch von Phil Town. Über Towns erstes Buch Regel Nr. 1 – Einfach erfolgreich anlegen und seine Anlagestrategie, bezeichnet als Regel-1-Investing, habe ich an dieser Stelle ausführlich berichtet. Zu guter Letzt hält dieser Beitrag am Ende für meine Leser noch eine Überraschung parat. Also seid gespannt. 🙂

Abgrenzung zu „Regel Nr. 1“

In Regel Nr. 1 – Einfach erfolgreich anlegen (*) geht Phil Town auf die Kriterien ein, mit denen sich feststellen lässt, ob es sich bei einem Unternehmen um ein für Investoren wunderbares Unternehmen handelt. Weiterhin vermittelt er notwendiges Wissen, um ein Unternehmen schnell analysieren und mithilfe technischer Werkzeuge (MACD, etc.) erfolgreich handeln zu können.

Allerdings führt dieses Handeln mithilfe der beschriebenen technischen Werkzeuge nicht immer und vor allem nicht in jeder Marktphase zum Ziel. Das hat auch Phil Town erkannt und fokussiert sich daher in Jetzt aber! – Erfolgreich anlegen in 8 Schritten (*) eher auf das „Hamstern“ – im Sinne von „beiseiteschaffen“, „anhäufen“ und „einsammeln“ – wunderbarer Unternehmen. Und das passt prima zu meiner „Aktien-Sammler“-Philosophie. 😉

Für das erfolgreiche Hamstern wunderbarer Unternehmen ist es jedoch notwendig zu verstehen, dass nicht zwingend ein Zusammenhang zwischen dem Preis einer börsengehandelten Aktie und dem Wert dessen, was man dafür erhält, besteht. Dazu aber später mehr.

Anleger kaufen Aktien, Investoren kaufen Unternehmen

Bevor ich auf den möglichen Unterschied zwischen dem Preis, den man bezahlt und den Wert dessen, was man dafür bekommt, eingehe, möchte ich zuvor klären, ob es einen Unterschied zwischen Anlegern und Investoren gibt? Meiner Auffassung nach ist dies tatsächlich der Fall.

Zwar gelangen sowohl Anleger als auch Investoren durch den Kauf börsennotierter Aktien in den Besitz von Anteilen an einem Unternehmen, jedoch besteht meiner Auffassung nach der wesentliche Unterschied in der grundsätzlichen Betrachtungsweise, wie beide das erworbene Objekt sehen. Investoren sehen sich allgemeinhin als Besitzer eines Unternehmens bzw. als Miteigentümer des Unternehmens und konzentrieren sich auf dessen Wert. Anleger sehen sich dagegen als Besitzer einer Aktie und haben häufig nur deren Preis im Blick.

Dieser Unterschied führt folglich dazu, dass ein typischer Aktienanleger unglücklich ist, wenn der Preis seiner Aktie sinkt, weil er den wahren Wert des Unternehmens nicht begreift, welches durch die Aktie repräsentiert wird.

„Nur wer in der nahen Zukunft zum Aktienverkäufer wird, sollte glücklich sein, wenn die Aktien steigen. Voraussichtliche Käufer sollten fallende Preise eindeutig bevorzugen.“
– Warren Buffett in einem Brief an die Aktionäre von Berkshire im Jahr 1997 –

Daher sollten sich meiner Ansicht nach langfristig orientierte Investoren allgemeinhin stärker auf die Unternehmen und deren Wert konzentrieren und weniger auf deren Aktie und dessen Preis oder um es mit den Worten Phil Towns zu sagen:

„Kaufen Sie ein Unternehmen und keine Aktie.“
– Phil Town –

Damit nun das Hamstern und das Einsammeln wunderbarer Unternehmen schließlich zum Erfolg führt, ist es zudem notwendig zu verstehen, dass der Preis einer Aktie nicht immer sehr viel damit zu tun hat, was das betreffende Unternehmen wirklich wert ist. Man sollte viel mehr lernen hinter den Aktienkurs und auf den Wert eines Unternehmens zu blicken.

Preis ist nicht gleich Wert

Wie ich in meinen kennzahlenbasierten Unternehmensanalysen für gewöhnlich stets wiederhole, vertrete ich die Meinung, dass für langfristig orientierte Investoren der Preis eines Wertpapier lediglich beim Kauf, Nachkauf und eventuellen Verkauf eine Rolle spielt. Daher können Investoren meiner Ansicht nach auch verhältnismäßig entspannt auf die Schwankungen am Markt – die Volatilität – blicken. Denn der Preis ist lediglich der Betrag, den man zum jeweiligen Kaufzeitpunkt bezahlt bzw. zum Verkaufszeitpunkt bekommt.

Allerdings steigt die Wahrscheinlichkeit mit seinen Investments langfristig ein erhebliches Vermögen aufzubauen, wenn man sicherstellt, dass der Preis, den man bezahlt, geringer ist als der Wert dessen, was man bekommt.

„Das ganze und einzige Geheimnis des Hamsterns besteht darin, sicherzustellen, dass der Wert des Unternehmens erheblich höher ist als der Preis, den man dafür bezahlt.“
– Phil Town –

Aber warum sollte der Preis geringer sein, als der Wert dessen, was man letztendlich dafür bekommt? Noch dazu wo man entsprechend der Markteffizienzhypothese davon ausgeht, dass die Märkte effizient und die Preise, welche an den Kapitalmärkten erzielt werden, stets sämtliche Informationen reflektieren, die in den Märkten verfügbar sind.

Der Grund ist einerseits, dass Menschen niemals vollständig rational sondern unterschiedlich stark emotional agieren, wobei Angst und Gier die vorherrschenden Emotionen an der Börse sind, und andererseits, dass unterschiedliche Akteure an den Märkten unterschiedliche Ziele verfolgen, zu deren Erreichung unterschiedliche Zeiträume zur Verfügung haben sowie unterschiedliche Methoden und Strategien nutzen. Dazu ein Beispiel, welches diese Aussage unterstreicht:

Ein privater Investor und ein Fondmanager haben beide ein wunderbares Unternehmen gefunden, dessen Aktie zu einem Preis gehandelt wird, der unter dem wahren Wert des Unternehmens liegt. Nun beginnt der Aktienpreis des Unternehmens aufgrund marktbreiter Turbulenzen nochmals zu fallen. Wie reagieren die beiden Akteure unter Umständen?

Für den Privatinvestor, der weiterhin von der Qualität des Unternehmens überzeugt ist und der dessen Wert kennt, ist es umso besser, je tiefer der Preis fällt. Er ist niemandem gegenüber zur Rechenschaft verpflichtet und unter der Annahme, dass er hoffentlich noch viele Jahre vor sich hat, kauft er idealerweise nach, senkt damit seinen durchschnittlichen Einstandspreis und steigert dadurch seine zukünftige Rendite, wenn der Preis wieder in Richtung des Wertes steigt.

Der Fondmanager, der das Geld seiner Anleger verwaltet, ist ebenfalls überzeugt, dass es sich bei dem Unternehmen nach wie vor um ein wunderbares Unternehmen handelt, dessen Aktie nun mit noch deutlicherem Abschlag gegenüber dem wahren Unternehmenswertes gehandelt wird. Seine Anleger sind aufgrund der aktuellen Situation jedoch möglicherweise verunsichert und ziehen vermehrt Geld aus dem Fond ab. Anstatt nun weitere Anteile des wunderbaren Unternehmens zu deutlich tieferen Preisen zu kaufen, ist der Fondmanager womöglich sogar gezwungen Anteile zu verkaufen.

Die Vernunft und die Unabhängigkeit des Privatinvestors ermöglichen es ihm somit zu günstigeren Preisen zu kaufen bzw. nachzukaufen, wohingegen die Abhängigkeit des Fondmanagers von den Geldern seiner Anleger und deren Emotionen ihn möglicherweise daran hintern nachzukaufen bzw. sogar zwingen zu verkaufen.

Wenn wir unsere Angst durch Wissen und Vernunft unter Kontrolle bringen, gewinnen wir. Und das macht das Hamstern einfach. Wir sind bereit, zu kaufen, wenn Angst die vorherrschende Emotion ist. Wir sind bereit zu verkaufen, wenn Gier die vorherrschende Emotion ist.
– Phil Town –

Zusammenfassung

Zusammengefasst vertrete ich die Auffassung, dass sich private Investoren bei ihren Investitionen primär auf das Unternehmen selbst und dessen Wert konzentrieren sollten und weniger auf den Preis, den der Markt gerade für die Aktie für angemessen hält. Fällt nach dem Kauf der Aktienpreis aufgrund diverser allgemeiner Gründe (z.B. aufgrund marktbreiter Turbulenzen), wobei der Wert des Unternehmens annähernd gleich geblieben ist, kann dies für den vernünftigen Investor eine enorme Chance sein, seine zukünftige Rendite weiter zu erhöhen, wenn sich der Preis mittel- bis langfristig wieder in Richtung des wahren Wertes bewegt.

Allgemeinhin sollten Investoren sich ohnehin weder von ihrer Angst leiten noch von ihrer Gier beherrschen lassen, sondern versuchen durch Wissen und Vernunft kontrolliert rationale Entscheidungen zu treffen.

Gewinne mit etwas Glück ein Exemplar von „Jetzt aber! – Erfolgreich anlegen in 8 Schritten“ von Phil Town

Mit Jetzt aber! – Erfolgreich anlegen in 8 Schritten (*) lese ich mittlerweile das zweite Buch von Phil Town. Mit der darin beschriebenen Strategie, durch das Hamstern wunderbarer Unternehmen langfristig ein Vermögen aufzubauen, trifft der Autor ganz meinen Geschmack. Daher habe ich mich entschieden ein Exemplar des Buches Jetzt aber! – Erfolgreich anlegen in 8 Schritten (*) an einen Leser/eine Leserin meines Blogs zu verlosen. An der Verlosung teilnehmen können alle, die bis einschließlich 31. Juli 2020 einen Kommentar unter diesen Beitrag veröffentlichen. Der Gewinner/die Gewinnerin wird anschließend von mir schriftlich benachrichtigt.

[Anm. v. 08. August 2020: Die Verlosung ist beendet. Am 01. August hat das Los entschieden und einen Gewinner/eine Gewinnerin ausgewählt. Dieser bzw. diese wurde im Anschluss von mir per E-Mail benachrichtet. Das gewonnene Exemplar ist auch schon unterwegs.]

Nun freue ich mich wie immer über eure Gedanken und Meinungen zum Thema sowie über ein Feedback zum Whirlwind-Investing Blog selbst. Lasst hierzu gern einen Kommentar mit euren Gedanken und Anregungen da und nehmt damit automatisch an der Verlosung des zweiten Buches von Phil Town Jetzt aber! – Erfolgreich anlegen in 8 Schritten (*) teil.

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Viele Grüße,
Whirlwind.

Disclaimer: Die unter Whirlwind-Investing veröffentlichten Analysen und Texte stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Ich veröffentliche hier lediglich meine persönliche Meinung. Aktien, ETFs und Fonds sind immer mit Risiken behaftet. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Trotz gründlicher Recherche kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen keine Haftung übernommen werden. Beachtet bitte auch noch einmal meinen gesonderten Disclaimer als Teil des Impressums.

Danke sagen: Wenn euch dieser Beitrag sowie der Whirlwind-Investing Blog im Allgemeinen gefällt, dann lasst gern einen Kommentar da. Das motiviert mich ungemein. 🙂 Natürlich nehme ich auch jegliche Art an konstruktiver Kritik dankend entgegen. Wenn ihr mein Projekt darüber hinaus finanziell unterstützen wollt, könnt ihr mir gern eine kleine Spende per PayPal zukommen lassen. Dadurch helft ihr mir bei der Refinanzierung und Weiterentwicklung des Blogs. Schließlich dürft ihr Whirlwind-Investing natürlich auch an Freunde und Interessierte weiterempfehlen.

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25 Kommentare

  • L. Messner

    “Hamstern” klingt nach einer interessanten Strategie. Ich bin noch nicht soooo lange an der Börse, lerne gern dazu und würde mich sehr freuen, das Buch zu gewinnen 👍

    • Hallo L.,

      vielen Dank für deinen Kommentar und herzlich willkommen auf dem Whirlwind-Investing Blog. 🙂
      Ja, der Gedanke des Hamsterns wunderbarer Unternehmen gefällt mir auch sehr. Diese Methode rückt die Qualität und den Wert eines Unternehmens in den Vordergrund.

      Durch deinen Kommentar bist du im Lostopf. Am 01.08. entscheidet dann das Los bzw. der Excel-Zufallsgenerator. 😉

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Alfons

    Regel Nr. 1 habe ich bereits gelesen. Ebenso das Buch seiner Tochter.
    Dein Beitrag hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Ich bin selber ein Fan des Aktien hamstern und bin sehr neugierig auf Phils Strategie.
    Danke für diesen Blogbeitrag.

    • Hallo Alfons,

      vielen Dank für deinen Kommentar und auch an dich ein herzliches Willommen auf Whirlwind-Investing.
      Wählst du denn selbst nach der Town’schen Strategie deine Investments aus und orientierst du dich dabei auch am Empfehlungspreis?

      Auch du bist mit deinem Kommentar bei der Verlosung dabei. Good luck!

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Danke für den Buchtipp und deine Beschreibung liest sich interessant!
    Für meine Strategie würde ich auch statt “Aktien hamstern” in “Unternehmen investieren” sagen 😉
    Aktuell versuche ich die Priorität von der “Über-Diversifikation” auf die Qualität des Unternehmens zu fokussieren.

    Viele Grüße
    Bergfahrten

    • Hey Bergfahrten,

      thanks for stopping by. 😉
      Naja, an und für sich sagt das Hamstern nach Phil Town ja nichts anderes aus, als dass man versucht, von einem wunderbaren Unternehmen so viele Anteile wie möglich zu ergattern bzw. einzusammeln. Phil Town hat meiner Kenntnis nach auch die “10:10”-Regel geprägt, die aussagt, dass man ein Unternehmen nicht mal für 10 min. kaufen sollte, wenn man sich nicht vorstellen kann dieses mindestens 10 Jahre zu halten.

      Interpretiere ich deine Zeilen “Aktuell versuche ich die Priorität von der „Über-Diversifikation“ auf die Qualität des Unternehmens zu fokussieren.” richtig, d.h. du strukturierst dein Depot gerade etwas um? Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann lebst du ja bereits von deinen passiven Einnahmen. Daher hast du wahrscheinlich auch andere Kriterien für deine Investments (z.B. absolute Höhe der Dividendenzahlungen, bei gleichzeitiger Stabilität), als ich.
      Erzähl gern mal. 🙂

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Pingback: Schmankerl der Woche KW25 2020 –

  • Daniel

    Das Buch hört sich schon sehr interessant an. Bin gerade auf den letzten Seiten des ersten Buches und die Strategie gefällt mir sehr gut. Habe ich bereits übernommen und danach Aktien gekauft 🙂
    Das zweite Buch würde sich da natürlich gut machen!

    Einen allgemein sehr interessanten Blog betreibst du hier. Schaue hier immer gerne mal rein. Weiter so! 🙂

    • Hallo Daniel,

      toller Name. 😉
      Vielen Dank für’s Vorbeischauen und für deinen netten Kommentar.

      Ah, du hast Regel Nummer 1 – Einfach erfolgreich anlegen! (Amazon Partnerlink) von Phil Town also schon gelesen und handelst bereits nach dieser Strategie. Spannend. 🙂 Magst du verraten, welche Unternehmen du im Detail nach „Regel Nr. 1“ ausgewählt und gekauft hast?

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

      P.S. Kennst du bereits die Möglichkeit dich über meinen Benachrichtigungsservice beim Erscheinen neuer Beiträge informieren zu lassen?

  • Ja, habe mit Oktober 2017 für mich die finanzielle Unabhängigkeit gestartet. Habe dann als Absicherung in wohl zu viele Aktien plus Fonds und ETFs gestreut. Weiters versucht zusätzlich gute Unternehmen dazu zu kaufen.
    Also Umstrukturierung ist zuviel, ich versuche den Fokus auf weniger Diversifikation (zusätzliche Aktien) zu setzen. Beim Verkauf dann wieder bestehende Investments erhöhen.
    Also Strategie unverändert – nur beim Nachkauf schaue ich weniger auf die Dividende sondern mehr auf die Qualität. Aber 2020 ist etwas Untypisch bei den Einnahmen. 2018 und 2019 war der Schneeball positiv, 2020 wird negativ werden. Denke daher eher schon auf 2021 😅

    Viele Grüße
    Bergfahrten

    • Hallo Bergfahrten,

      dann bist du bald 3 volle Jahre in der finanziellen Unabhängigkeit. Klingt gut. 🙂

      Wie schon gesagt, denke ich, dass sich die Auswahlkriterien je nach Zielstellung ändern.
      Was nützen dir exorbitante Buchgewinne, wenn du deine Investments im Grunde nicht veräußern willst, weil diese dir durch laufende Ausschüttungen/Erträge den Alltag finanzieren?
      Ich bin mir sicher, dass es auch für einkommensorientierte Investoren Qualitätskriterien gibt, z.B. stabile Ausschüttungsquoten auf den Gewinn bzw. auf den Free Cash Flow, zukunftsfähige, wenig schwankende Geschäftsmodelle, Umsatz-, Gewinn- und Dividendenkontinuität bei gleichzeitig entsprechender Umsatz-, Gewinn- und Dividendenhistorie…

      Vielleicht wäre dies eine eigene Artikelserie auf deinem Blog wert: “Bergfahrten auf der Suche nach Qualitätsparametern für einkommensorientierte Investoren.” 🙂

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Preis ist nicht gleich Wert… Dachte ich bis vor ca. einem halben Jahr auch noch. Mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass es im Aktienmarkt weitgehend keine Abweichungen zwischen Preis und Wert gibt. Liegt der Preis deutlich unter dem vermuteten Wert, hat man in der Regel etwas falsch gemacht. Eine Abweichung kommt m.E. unter anderem dann zustande, wenn weiche Faktoren wie z.B.mangelndes Vertrauen im Spiel sind.

    • Mensch, solche Worte aus deiner Feder hätte ich ja nicht erwartet, Finanzsenf.

      Gerade der „Corona-Drawdown“ hat doch gezeigt, dass auch Qualitätsunternehmen wie Microsoft (~ 28 % Drawdown), Apple (~ 31 % Drawdown) und Co. kurzzeitig zu Sonderpreisen angeboten werden. Dabei sehe ich gerade Microsoft als einen Profiteur des aktuellen Homeoffice-Booms. Du nicht?

      Ich denke schon, dass auch heute noch ein Unterschied zwischen Preis und Wert existiert. Die Frage ist nur, wie man den Wert ermittelt. Dazu müssen wohl mittlerweile andere Parameter in Betracht gezogen werden, als hohe Gewinn- und Kapitalrenditen.

      Ändert deine Ein- bzw. geänderte Ansicht – Preis = Wert – nun etwas an deiner Anlagestrategie?

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Sonderpreise… Ich weiß nicht. Wir haben eine der schwersten Wirtschaftskrisen seit Jahrzehnten. Allein das billige Geld der Notenbanken hebt den Aktienmarkt wieder hoch. Das billige Geld ist m.E. auch ein Grund warum Value-Investing so nicht mehr funktioniert. Ich mache jetzt seit ca. 10 Jahren Value-Investing in verschiedensten Ausprägungen und mein Erfolg ist allenfalls durchschnittlich. Wird Zeit etwas zu ändern.

    Ja ich ändere meine Anlagestrategie. Werde zukünftig zu 90% in ETF investiert sein und zu 10% eine aktive Momentumstrategie verfolgen. Letztere ist aber noch im frühen Entwicklungsstadium besser gesagt im Forschungsstadium 😉

    Deine Einsichten zum Thema investieren, erinnern mich an mein Anfänge. Es braucht aber viel Zeit und Erfahrung um zu neuen Einsichten zu gelangen. Ich bin seit längerem in eine Phase der fundamentalen Hinterfragung meiner Anlagestrategie. Es ist aber bei jedem anders und hängt sehr viel vom Financial Behaivor ab…

    Ich will nicht sagen, dass dein Ansatz nicht funktioniert. Ich habe aber für mich erkannt, dass Value-Investing zu stark auf die Vergangenheit fokussiert ist. Kennzahlen wie das 10-Jahres-KGV oder die 10-Jahres-Dividendenrendite als Bewertungsmaßstab sind aus meiner heutigen Sicht keine Gewinnerstrategie.

    • Hallo Thomas,

      vielen Dank für deinen erneuten Kommentar.

      Erst einmal finde ich es super, dass du deine Anlagestrategie hinterfragst und selbst nach 10 Jahren Value-Investing nicht dogmatisch daran festhältst.
      Ja, tatsächlich scheint sich die Entwicklung des Aktienmarktes immer deutlicher von der Entwicklung der Realwirtschaft zu entfernen.
      Und ich denke auch, dass das viele günstige Geld der Notenbanken eine Ursache dafür ist, dass Value-Investing heute nicht mehr so gut funktioniert, wie damals. Denn Wachstum kostet Geld und dieses steht mehr denn je zu extrem günstigen Konditionen zur Verfügung. Daher macht es sicher Sinn sich zusätzlich einige makroökonomische Kennzahlen anzuschauen.
      Aber es gibt auch etablierte große Unternehmen, die auch ohne Notenbankgeld genügend Liquidität für Wachstum und für die Entwicklung weiterer Innovationen zur Verfügung haben. Vielleicht sollte man auch diesen Parameter bei der Betrachtung berücksichtigen. Michael Kissig von Intelligent-Investieren spricht in diesem Zusammenhang von der „Stars of Cash-Strategie“. Vielleicht auch ein Gedanken wert?

      Ob mein Ansatz funktioniert, kann ich auch erst in Zukunft beurteilen. Aber ich werde regelmäßig ermitteln, wo ich z.B. im Vergleich zu einer simplen ETF-Anlage in den MSCI World stehe. Das Kennzahlen wie das 10-Jahres-KGV und die 10-Jahres-Dividendenrendite allein keine Garanten für eine Gewinnerstrategie sind, da bin ich vollkommen bei dir.

      Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg bei deiner neuen ETF-Strategie. Diese ist wahrscheinlich sogar weniger zeitaufwendig. 😉 Weiterhin freue ich mich auf den weiteren Austausch.

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

    • Phil Towns Buch “Regel Nummer 1” kann man auch so zusammenfassen:

      “”Lass dich nie auf Glücksspiele ein; nimm all deine Ersparnisse, kaufe einen guten Aktienwert und behalte ihn, bis er steigt. Dann verkaufe ihn. Wenn er nicht steigt, kaufe ihn nicht.”

      Das Zitat stammt vom US-Komiker Will Rogers und der letzte Satz ist natürlich Satire. Man weiß ja nicht beim Kauf einer Aktie, ob der Kurs steigt, sondern erst später. Also kann der Kursanstieg nicht Entscheidungsgrundlage sein. Aber… der dahinterstehende Grundgedanke ist ja richtig: man sollte auf die sicheren Sachen setzen und zwar ausschließlich! Buffett meinte, man solle Aktien so auswählen, als wenn man in seinem ganzen Leben nur 10 Aktien kaufen könnte. Tolle Idee, denn das würde die Sorgfalt stark in die höhe treiben und Spontankäufe de facto ausschließen.

      Mit meiner “Stars of Cash-Strategie” ist es ähnlich: ich habe einige Kriterien definiert, die für eine hohe Qualität der Unternehmen stehen und sie gleichzeitig relativ unanfällig für Krisen machen. Ob Wirtschaftskrisen oder eine Pandemie. Wer auf diese Aktien setzt, wird nicht zwangsläufig die besten Renditen einfahren. Es ist auch nicht garantiert, dass es (zwischenzeitlich) nicht mal Kursverluste zu verkraften gibt oder unternehmerische Rückschläge. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Aktien schnell wieder erholen und auf Dauer überdurchschnittliche Renditen einfahren ist relativ hoch – und das bei unterdurchschnittlichem Risiko. Und letztlich ist genau das auch Phil Towns Strategie.
      http://www.intelligent-investieren.net/2019/12/borsengewinne-simplified-einfach-nur.html

    • Vielen Dank für die klugen, sorgfältig gewählten Worte, Michael. 🙂 Ich denke, dem ist nichts hinzuzufügen.

      Konzentriert man sich auf die richtigen Qualitätsparameter, dann steigt einfach die Wahrscheinlichkeit, dass man mittel- bis langfristig eine gute Rendite erhält. Und sollte kurzfristig der Preis fallen, z.B. aufgrund marktbreiter Turbulenzen, dann sollte man mutig dein und zu günstigeren Preisen nachkaufen. Wo wir wieder beim Hamstern nach Phil Town wären…

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Freelancer Sebastian

    Hallo Daniel,

    vorweg wieder ein Kompliment. Mir gefällt dein Blog, mir gefällt deine Aktienauswahl und vor allem gefällt mir deine freundliche, unaufgeregte Art. Im Netz sind viele Marktschreier und pöbelnde Blogleser unterwegs. Bei dir geht es immer schön ruhig zu. Das liegt eben gerade an dir selbst, dem Blogbetreiber. Prima! Nicht zuletzt sind wir zwei börsenaffine Väter. Kommt auch nicht so oft vor 😉 . Mittlerweile schaue ich neben Tims Blog – da tummeln sich viele Leser, die ich seit Jahren “gefühlt kenne” – nur noch bei dir und Stefan rein. Na ja – und einmal im Monat bei Michael Kissig 😉 .

    Anlehnend an Thomas von Finanzsenf hat das bestimmte Gründe. Während er nach zehn Jahren zweifelt, dass Value der Stein der Weisen ist, bemerke ich, dass mich das ganze Börsen- und Finanzbloggedöns nach vierzehn Jahren Börsenaktivität mittlerweile anödet. Eigentlich war der Vermögensaufbau durch Aktien immer nur Mittel zum Zweck. Aber sein wir ehrlich, jeder kennt das: Irgendwie macht Börse auch süchtig. Kosto läßt grüßen.

    Also stöbert man doch Stunden über Stunden durch´s Netzt, tauscht sich aus, lernt und informiert sich. Das kostet aber Zeit, die “im echten Leben” viel besser genutzt werden kann. Klar, als Anfänger kann und muss man viel lernen. Habe ich auch getan. Ich habe geschätz an die 100 Bücher zu Geld, Vermögensaufbau, Börse, Aktien und Psychologie gelesen, ja verschlungen. Irgendwann reicht es. Dazu kommt die Erkenntnis, dass erfolgreiches Investieren und Vermögensaufbau total simpel sind.

    Unabhängig vom Markt regelmäßig Qualitätsunternehmen einsammeln und gut. Stur uns stetig das Portfolio ausbauen und die Titel auf ewig – ja, richtig auf ewig – halten. Man hält ein paar Gurken, einen Haufen solider Titel und eben zwei, drei Toptitel, die für die riesige Rendite verantwortlich sind. Das Festhalten – das ist das Geheimnis zum Erfolg. Nennen wir es Hamstern 🙂 .

    Viele Anleger meinen aber, man müsse ständig am studieren, recherchieren, überlegen, grübeln sein. In der Regel geht es um “den Markt”. Was macht die EZB? Wer wird US-Präsident? Was macht die Konjunktur? Und der Ölpreis…..? Dieser ganze Makrokram ist aber völlig irrelevant. Dein Titel bringt es auf den Punkt. Ich lege nicht an, ich investiere in Unternehmungen. Der Börsenpornokram sorgt für eine Minderrendite. Viele “Anleger” beweisen das. Da wird hektisch hin und her gehandelt.

    Nach Jack Bogle geht es um drei Dinge: Kosten niedrig halten (keine teuren Fonds), kein Hin und Her (sondern Kaufen und Halten) und kein Markttiming betreiben (sondern regelmäßig kaufen). Das ist alles. Total simpel.

    Value war nie mein Ansatz. Ich bin nicht schlau genug, dieses Spiel mitzuspielen. Stundenlang durch die Bilanzen wühlen? Nee, nichts für mich. Das machen ja auch tausende andere. Ein Titel der unten steht, steht da in der Regel auch zu recht.

    Ich kaufe lieber sauteuer eine Amazon – so geschehen vor knapp zehn Jahren – als die abgestürzten Niedrig-KGV-Dinger. Ich kaufe Qualität. Ja, wenn´s günstig ist, ist´s schöner. Von meinen ca. 80 Titeln auf der Watchlist ist immer irgendeiner “relativ günstig”. Aber für die CME Group zahle ich nächste Woche auch den 24fachen Jahresgewinn. Das Unternehmen gehört endlich in mein Portfolio. Und was soll ich bei Johnson&Johnson großartig untersuchen? Kaufen und Liegenlassen.

    So, das war wieder ein halber Roman. Jetzt geht´s mit Sohnemann zum Harry Potter lesen. Viel Erfolg wünsche ich dir, Daniel, und allen Lesern deines ausgezeichneten Blogs.

    P.S.: Mit meiner simplen Strategie stehe ich nach 8 Jahren aktuell bei ca. 12% p.a.. Mein Simulationsdepot (Welt-ETF) steht bei ca. 10% p.a.

    • Hallo Freelancer,

      schön mal wieder etwas von dir zu hören und vielen Dank für deinen top (!!!) Kommentar.
      Du schreibst so wahre Worte, dass ich mir deine Zeilen eigentlich ausdrucken und aufhängen müsste. 🙂
      Es freut mich, dass du deinen Weg gefunden hast und das dieser breit genug ist, sodass ich diesen ebenfalls nutzen/gehen kann.

      Es ist mir weiterhin eine Ehre, dass ich unter deinen Top-3 bzw. Top-4 Blogbetreibern ranke bzw. gelistet bin. Da fühle ich mich direkt geadelt, wenn ich unmittelbar im Zusammenhang mit bekannten Finanzblog-Größen wie Tim Schäfer und Michael C. Kissig genannt werde. Danke dir. Das motiviert mich ungemein.

      Lass gern mal wieder etwas von dir hören.
      Whirlwind.

      P.S. Welchen Harry Potter Band lest ihr denn gerade? Ich habe im Februar in unserer Ostsee-Winterwoche mit meinem Großen (9) “Harry Potter und das verwunschene Kind” gelesen. Jeden Abend ein paar Szenen. High-Quality-Time pur! Mit dem jüngsten Spross (3) lese ich auch jeden Abend vor dem ins Bett gehen. Unsere Lieblingsreihen sind “Der kleine Drache Kokosnuss”, die Reihe rund um das Erdmännchen “Tafiti” und kürzlich haben wir “Das magische Baumhaus” in der Junior-Edition für uns entdeckt. Wie alt sind deine Kids eigentlich? (Gern auch per E-Mail, wenn du diese Daten nicht öffentlich Preis geben möchtest.)

  • Pingback: Buy & Hold - Doch nicht immer eine so gute Idee?

  • Lieber Daniel,
    ich beschäftige mich selbst seit über 25 Jahren mit dem Thema Vermögen aufbauen und sichern. Dein Blog gefällt mir sehr gut.

    Ich bin der festen Überzeugung, dass sich jeder einzelne viel mehr um seine Finanzen kümmern muss. Leider lernen wir nur zu wenig über finanzielle Bildung in der Schule. Toll, dass du dabei hilfst hier die Eigenverantwortung zu stärken.

    Beste Grüße
    Jörn Dickmann

    • Hallo Jörn,

      vielen Dank für deinen Kommentar und herzlich willkommen auf meinem Blog. 🙂
      Ich danke dir auch für das Lob. Sehr nett von dir.

      Ja, die finanzielle Bildung ist ein großes Problem in Deutschland. Allerdings muss ich sagen, ich habe drei Kinder, wovon zwei aktuell die Grundschule besuchen… Es ist erschreckend zu sehen, wie stark die Qualität bereits bei der „normalen Beschulung“ vom Lehrenden abhängig ist. Von daher würde ich mir wünschen, dass zuerst einmal die Grundlagen wieder anständig vermittelt werden, bevor dann in der weiterführenden Schule womöglich u.a. auch die Thematik „finanzielle Bildung“ angegangen wird.

      Wie siehst du das?

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

  • Da ich Phils Bücher auch beide in diesem Jahr beendet habe lass ich auch mal was hier.

    Zunächst einmal, ich bin zutiefst beeindruckt von beiden Büchern. Blendet man den ganzen Ami Käse aus den Büchern einmal aus, bleiben simple und nachvollziehbare, wenn auch für mich noch nicht voll anwendbare Analysen und Handlungsempfehlungen über. Allerdings liegt das weniger an den Büchern sondern an dem vogelwilden Markt und den Eindrücken im ersten Börsenjahr. Nach Rule Nr. 1 habe ich Essent, Five, Solaredge und Stamp im Februar gekauft und es trotzdem geschafft, jetzt ohne sattes Plus dazustehen 😂. Naja, Noob halt. Die Hamsterstrategie gefällt mir tatsächlich auch noch besser, da mir die Signale zu häufig erschienen und ich kein Daytrader sein mag und aktuell auch noch zu verliebt in zu viele irrationale Aktien bin.

    Übergeblieben sind aktuell VIP und Amazon, insbesondere bei der ersten würde mich mal deine Meinung interessieren. Wenn ich alles richtig angewendet habe dann müsste das eigentlich ein hamsternswertes, jedoch chinesisches, Unternehmen sein. Klmmst du zum selben Schluss?

  • Beim Lesen des Artikels sind mir spontan zwei Zitate eingefallen:

    1. Der Markt hat immer Recht.

    Heisst: Dass zu jedem Zeitpunkt der Preisbestimmung eines Aktienkurses alle relevanten kursbestimmenden Faktoren in den Kurs eingeflossen sind. Und an der Börse wird schließlich die Zukunft gehandelt, also auch der Glaube und eine gewisse Hoffnung auf die zukünftige Geschäftsentwicklung und die Marktstellung einer Firma. Das sollte man nie aus dem Auge verlieren.

    2. Timing is a bitch.

    Meine Erfahrung dazu ist, dass es niemand auf Dauer schafft, Aktien zum günstigsten Preis zu kaufen und zum teuersten Preis zu verkaufen. Deshalb ist auch mein Ansatz: Buy & Hold & Check.

    • Hallo Reiner,

      vielen Dank für deinen Kommentar und die zwei Zitate.

      Zu Pkt. 1 – Der Markt hat immer Recht:
      Im Prinzip ist das ja die Aussage der Markteffizienzhypothese. Meine Gedanken dazu habe ich hier wiedergegeben. Obwohl die Aussage des Nobelpreisträgers Eugene Fama sicherlich einiges Gewicht hat, überzeugt mich diese Hypothese (laut Duden: unbewiesene Annahme, Unterstellung) nicht vollends. Grund dafür sind die Emotionen der Menschen – in diesem Zusammenhang allen voran Gier und Angst.

      Zu Pkt. 2 – Timing is a bitch:
      Sehe ich ähnlich. Aus meiner Sicht ist es jedoch nicht zwingend notwendig Aktien zum „günstigsten“ Preis zu kaufen – „vergleichsweise günstig“ genügt mir an dieser Stelle. 😉
      Naja, und verkaufen möchte ich idealerweise sowieso nicht. 🙂

      Aber im Großen und Ganzen lese ich aus deinem Kommentar heraus, dass du dem Hamstern wunderbarer Unternehmen auch nicht gänzlich abgeneigt bist, oder?

      Viele Grüße,
      Whirlwind.

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